Arbeitslose sanieren Sportplätze

Projektwerkstatt: Vor allem die Vereine erhalten Hilfe bei den Arbeiten an den Sportstätten.

Wuppertal. Arbeit gibt es genug auf den Wuppertaler Sportplätzen. An 36 davon wird sie jetzt angegangen. Das Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekt von Stadt und Arge soll dafür sorgen, dass die Plätze unter anderem barrierefrei gestaltet, kleine Ausbesserungsarbeiten erledigt, Hänge gesichert und Zaunanlagen nachgebessert werden.

Mehr als 30 Langzeitarbeitslose aus dem gewerblichen Bereich erhalten bei dieser "Projektwerkstatt Sportplätze Wuppertal" die Chance auf Berufspraxis. Und wie Thomas Lenz, Leiter der Arge, berichtet, sind eben diese mit echten Arbeiten versehenen Maßnahmen besonders beliebt. Jedenfalls fällt bei den derzeit laufenden Projekten dieser Art die Zahl der Abbrüche und die der Fehlzeiten besonders gering aus.

36 Sportplätze, das sind annähernd sämtliche großen im Stadtgebiet. Ob tatsächlich im Laufe des ersten Projektjahres alle Plätze an die Reihe kommen können, ist noch fraglich. In Kürze gibt es aber ein Treffen, auf der es unter anderem um die Erstellung einer Prioritätenliste gehen soll. Außerdem bewerten sowohl Stadt als auch Arge das Projekt so, dass es das Zeug für einen Dauerbrenner hat.

Worauf alle Beteiligten Wert legen: Ohnehin geplante Investitionsmaßnahmen werden durch das Projekt nicht ersetzt. Es handelt sich demnach ausschließlich um zusätzliche Arbeiten.

In Eigenregie von vereinen betriebene Sportstätten: Alberthöhe, Clausewitzstraße, Dorner Weg, Dönberg. Eschenbeek, Frielinghausen. Grundstraße, Hardenberg, Hauptstraße, Hedtberg, Höfen, Kaiserhöhe, Linde, Löherlen, Lüntenbeck, Mallack I, Mallack II, Nevigeser Straße, Nocken, Opphof, Rauental, Rudolfstraße, Scheidtstraße, Schenkendorff, Schönebeck Sportplatz, Schützenstraße. Sonnborn, Sudberg, Waldkampfbahn, Widukindstraße, Wilkhausstraße.

In Regie der Stadt betrieben: Am gelben Sprung, Oberbergische Straße, Uellendahl, Freudenberg, Friedrichsberg.

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