Umwelt : Gymnasium am Kothen: Ein Teil der nötigen Energie kommt vom Schuldach
Kothen. Das Gymnasium am Kothen hat Photovoltaik-Anlagen bekommen.
Der Weg auf das sorgfältig abgeschlossene, großflächige Dach auf dem Gymnasium am Kothen ist aus verständlichen Gründen nur wenigen erlaubt. Doch Freitagmittag war das anders. Da besichtigte nämlich eine größere Gruppe, angeführt von Schulleiter Claus Wyneken und Rolf Kinder, dem Vorstandssprecher der Bergischen Bürgerenergiegenossenschaft (BBEG), erstmals die schon Ende März in Betrieb genommene Photovoltaik-Anlage, deren insgesamt 250 Module auf die beiden Dachflächen verteilt sind.
Oberbürgermeister Andreas Mucke zeigte sich sehr beeindruckt von der imponierenden Installation, die seit ihrer Inbetriebnahme schon 4627 Kilogramm CO2 eingespart hat, was etwa der Filterleistung von mehr als 15 Bäumen entspricht.
Gymnasium und Kolleg brauchen fünfmal mehr Energie
Anzumerken wäre allerdings, dass das Gymnasium, das an die entsprechenden Leitungen angeschlossene Berufskolleg am Kothen und die wenig entfernte Sporthalle etwa die fünffache Menge der durch die Photovoltaikanlage erzeugten Energie benötigen, wie Rolf Kinder erklärte.