Alarm für Cobra 11 — Stars zum Anfassen in der Stadthalle

Geduldig und sympathisch begegnen die zwei Hauptdarsteller ihren Fans bei den Dreharbeiten.

Wuppertal. „Und Ruhe bitte“ lautet die Ansage am Set, als die nächste Szene für eine neue Folge der RTL-Serie Alarm für Cobra 11 gedreht wird. Zahlreiche fröstelnde Fans und Schaulustige erleben bei Minustemperaturen seit acht Uhr morgens hautnah die beiden Autobahn-Kommissare Ben Jäger und Semir Gerkhan in Aktion.

Drei Polizei-Streifenwagen und ein silberfarbener BMW versperren den Eingangsbereich der Wuppertaler Stadthalle. Ein Autogramm, ein Foto oder vielleicht eine Umarmung, darauf hatten sich die Fans gefreut. Und Viele bekommen die Gelegenheit den Fernsehstars in den Drehpausen nah zu sein. So wie Mira Deutz: „Ich habe ein Foto, wo Tom Beck mich umarmt“, sagt die Schülerin, die mit ihrer Familie fast jede Folge der TV-Serie schaut.

Sympathisch und geduldig lassen sich Erdogan Atalay, alias Kommissar Semir Gerkhan, und der smarte, braun gebrannte Mädchenschwarm Tom Beck, alias Kommissar Ben Jäger, mit ihren Fans ablichten. „Es freut uns, dass die Leute trotz dieser frostigen Temperaturen gekommen sind. Das zeigt, dass es für die Menschen etwas Besonderes ist. Außerdem finden wir es wichtig uns Zeit für unsere Fans zu nehmen“, sagt ein entspannter und gut gelaunter Beck. Für alle „Cobra-Fans“ aus Wuppertal gibt Beck, der „leider nicht viel von Wuppertal gesehen hat“ noch eine wichtige Info preis: „Diese Folge wird voraussichtlich im September oder Oktober ausgestrahlt.“

Bernd Müller, Polizist im Ruhestand, verfolgt seit einer Stunde das Geschehen mit Tochter Anna Sophie, die ihr Idol im Januar beim Tom Beck-Konzert im Kölner „Underground“ live erlebt hat. Beide bekennen unisono: „Die beiden Hauptdarsteller sind echt sympathisch und richtig nett. Und die coolen Sprüche passen gut.“

Zum Aufwärmen flüchten Atalay und Beck zwischen den Drehs in die hinter der Stadthalle stehenden Wohnwagen — aber erst, nachdem sie die Autogramm- und Fotowünsche der Fans erfüllt haben. Ein junges Mädchen kreischt: „Ich gehe hier nicht weg“ und harrt vor Becks Wohnwagen aus. Auf der Suche nach einem Fotoapparat ist der 16 Jahre alte Vincent Nippert, Schüler des benachbarten Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums: „Autogrammkarten habe ich bereits, aber ich möchte meiner Schwester ein Erinnerungsfoto mitbringen.“

In 15 Jahren wurden in 28 Staffeln mehr als 200 Folgen gedreht, wobei Wuppertal immer wieder als Drehort gedient hat. Beck erinnert sich an Dreharbeiten im Steinbruch und am Wuppertaler Sedansberg im Jahr 2007 und verrät ein kleines Geheimnis über die neue Folge: „Mein Kollege und ich haben uns aufgeteilt. Er befindet sich mit den Polizisten vor der Halle ich liefere mir in drinnen einen Schusswechsel mit dem „Bösewicht — aber mehr wird jetzt nicht verraten“. Beinahe entschuldigend fügt er dann hinzu: „Ich hätte auch gern noch mehr Fotos mit den Fans gemacht, aber ich muss wirklich noch ein bisschen Text lernen.“ Trotz Lernen in letzter Minute: In Wuppertal kamen die beiden Protagonisten Erdogan Atalay und Tom Beck äußerst sympathisch und kommunikativ rüber. Es gibt sie also doch — die Stars zum Anfassen.

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