Wuppertal : Adlerbrücke: Feier ohne Adler
Unterbarmen Am 7. Oktober steht der 150. Geburtstag des Denkmals an. Dazu gibt es einen Sonderstempel.
. Begehbar ist sie schon lange, doch eine verdiente Feier gab es für die Adlerbrücke noch nicht. Das soll jetzt zum 150. Geburtstag des Denkmals, das jahrelang für jedweden Verkehr gesperrt war, nachgeholt werden. Am 7. Oktober laden der Förderverein und der Unterbarmer Bürgerverein an die Brücke ein.
Vorausgegangen waren allerdings einige Diskussionen. Beide Vereine waren sich nicht immer grün, wie hinter vorgehaltener Hand zu hören war. Es ging um Kompetenzen und Absprachen. Doch die Differenzen seien jetzt ausgeräumt, betonen alle Beteiligten, im Sinne der guten Sache. Das „Krisengespräch“ in dieser Woche sei harmonisch verlaufen. Man freue sich gemeinsam auf die Feier, die allerdings noch in kleinerem Rahmen stattfinden soll. Eine große Party, zu der dann auch alle Sponsoren eingeladen werden, soll im kommenden Jahr stattfinden.
„Dann, wenn alles fertig ist“, erklärt Manfred Bröcker, Vorsitzender des Fördervereins IG Adlerbrücke. Seit 2010 kämpfte er für die Restaurierung der Brücke, deren Abriss damals im Raum stand, legte sich dazu auch gerne mal mit der Stadt an. Die notwendigen Fördertöpfe zapfte letztendlich natürlich die Verwaltung an. Bröckers Einsatz, so ist aber selbst aus dem Rathaus zu hören, sorgte jedoch immer für die vielleicht notwendige Öffentlichkeit des Themas. Bröcker selbst wollte im Gegenzug für die Wiederherstellung der Säulen mit den Adlern, den Namensgebern der Brücke, die vermutlich in den 1930er Jahren aus ungeklärten Gründen verschwunden waren, sorgen. Die war nämlich nicht Bestandteil der Restaurierung.