ADFC drängt auf Ausbau des Radwege-Netzes
Der Kreisverband argumentiert mit einem Boom durch die Nordbahntrasse.
Wuppertal. Mit Blick auf das zweite Konjunkturprogramm der Bundesregierung regt der Kreisverband des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) in Wuppertal ein Wuppertaler Konzept zur Verbesserung der Radweg-Infrastruktur an. Die Rede ist von Maßnahmen, "die den heute steigenden und nach der Eröffnung der Nordbahntrasse weiter zunehmenden Radverkehr auch außerhalb der Trasse unterstützen."
In einem offenen Brief schlägt der ADFC "die Errichtung von sicheren, überdachten Radabstell-Anlagen im Stadtgebiet" vor - unter anderem an Schulen, Haltestellen und Sportanlagen. Befürwortet wird außerdem die Verlängerung der Sambatrasse über den Haltepunkt Hindenburgstraße hinaus bis zum Bahnhof Steinbeck - mit Anbindung über den Robert-Daum-Platz bis ins Briller Viertel und die Nordbahntrasse.
Gewünscht wird auch die Öffnung weiterer Einbahnstraßen für Fahrräder sowie der Ausbau von insgesamt fünf Verbindungsstrecken zwischen der Talachse und der Nordbahntrasse - etwa vom Mirker Bahnhof Richtung Zentrum oder von der Lüntenbeck aus Richtung Sonnborn, Zoo und Sambatrasse. Ebenfalls müsse man an Lückenschlüssen im Wegenetz arbeiten.