Finanzen Acht Millionen Rücklage für Pensionäre

Der demografische Wandel macht nicht vor den Pensionskassen der Kommunen halt. Im laufenden Haushaltsjahr muss die Stadt Wuppertal Pensionsrückstellumgen in Höhe von acht Millionen Euro bilden. Grundlage für diese Maßnahme sind neue Berechnungen der sogenannten Heubeck-Sterbetafeln.

„Die Menschen leben im Schnitt länger und das betrifft natürlich auch unsere Pensionäre, für die entsprechende Rücklagen gebildet werden müssen“, sagt Stadtdirektor Johannes Slawig. Das Haushaltsjahr 2019 bietet eine günstige Gelegenheit, die Pensionskasse zu füllen, denn Wuppertal wird mit einem Plus von voraussichtlich 53,6 Millionen Euro das Haushaltsjahr abschließen. Höhere Einnahmen bei der Gewerbesteuer haben zu dem Ergebnis entscheidend beigetragen. Aktuell liegen die Prognosen um 24 Millionen Euro über dem Haushaltsansatz. Dem stehen vor allem die Pensionsrückstellungen (minus 8 Millionen) und höhere Personalaufwendungen (minus 3,8 Millionen) gegenüber. Den Überschuss muss die Stadt zum Abbau von Kassenkrediten verwenden. Aktuell hat Wuppertal sein Konto bei Banken und anderen Geldgebern um 1,3 Milliarden Euro überzogen. ab

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort