Abschied: Die Originale feiern vor vollem Haus

Am 26. April findet im Brauhaus das letzte Konzert der Wuppertaler Originale statt. Mehr als 600 Karten sind bereits verkauft.

Abschied: Die Originale feiern vor vollem Haus
Foto: Schinkel, Uwe (schin)

Wuppertal. Die Wuppertaler Originale sorgen seit 33 Jahren im Karneval, bei Festen und Geburtstagsfeiern für tolle Stimmung und gute Laune. Doch am 26. April ist für die Minna (Klaus Schulte), Husch- Husch (Richard Grüneberg) und Klaus Prietz am Akkordeon definitiv Schluss. Im Brauhaus geben die Originale am 26. April (Beginn 19 Uhr) ihr Abschiedskonzert. Die WZ unterhielt sich mit den Musikern und Gastgeber Brauhaus-Chef Richard Hubinger.

Herr Schulte, wie läuft der Vorverkauf?

Schulte: Erschreckend gut, könnte man fast sagen. 600 Karten sind schon weg, es wird daher nur noch Restkarten am 26. April an der Abendkasse geben.

Herr Hubinger, haben Sie mit diesem Ansturm gerechnet?

Hubinger: Ich dachte, da werden vielleicht 200 bis 300 Leute kommen. Dass jetzt doppelt so viele zum Konzert kommen, ist eine tolle Sache. Die Wuppertaler Originale waren ja immer eng mit unserem Haus verbunden, da ist es schön, dass sie bei uns ihre Abschiedsvorstellung geben.

Herr Prietz, was dürfen wir von den Originalen an diesem Abend musikalisch erwarten?

Prietz: Wir haben aktuell über 30 Titel in unserem Repertoire. Von unseren eigenen Kompositionen wird natürlich das Lied ’Ich bin verliebt in unsere Stadt nicht fehlen’ oder der ’Frühschoppen im Deilbachtal’. Und dann singen wir ganz gewiss das ’Lehnchen’ und ’Ob vom Ölberg’.

Herr Prietz, ein volles Brauhaus, das hat ja einen richtigen Arenacharakter. Wie oft haben Sie hier schon gespielt?

Prietz: Das hätte noch öfter sein können. Nein, im Ernst, im Schnitt sind wir hier einmal pro Jahr aufgetreten. Und ich bin nun auch schon 18 Jahre dabei. Das wird schon ein ganz besonderes Konzert werden, zumal wir und alle Zuhörer ja wissen, das es der letzte Auftritt sein wird.

Herr Schulte, warum hängen Sie angesichts des großen Erfolges nicht einfach noch ein paar Jährchen dran?

Schulte: Wir werden leider nicht jünger und möchten die Zeit, die uns bleibt, gerne etwas ruhiger mit unseren Familien verbringen.

Herr Schulte, welche Ehrengäste haben sich zum Abschiedskonzert angesagt?

Schulte: Oberbürgermeister Peter Jung will kommen und Bezirksbürgermeister Hermann Lücke. Außerdem wird Frank Rosendahl dabei sein, der Vorgänger von Klaus Prietz am Akkordeon. Und wir freuen uns, dass Susanne Wethmar-Haber von der Bethe-Stiftung zugesagt hat. Der Reinerlös des Konzertes soll ja dem Kinderhospiz Bergisch Land im Burgholz zugute kommen.

Herr Schulte, wo haben Sie denn heute den Husch-Husch gelassen?

Schulte: Der Richard Grüneberg ist leider verhindert, aber am 26. April werden wir komplett sein, damit wir am 10. Mai einen ordentlichen Scheck an das Kinderhospiz übergeben können. Den symbolischen großen Scheck habe ich schon besorgt.

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