<strong>Wuppertal. Ein lang gezogener E-Gitarren-Ton, dann das Keyboard mit einem ebenso langen Streicherakkord dazu. Leise, im Hintergrund ein Piano, das die Leitmotive der größten Abba-Hits mit wenigen Tönen anspielt. Dann verhallt das Piano, der Bass übernimmt. Inzwischen haben alle sieben Musiker der Band "Abbafever" die Bühne betreten. Die beiden Sängerinnen Barbara Vorbeck und Rike Boomgaarden in blau-glänzenden Anzügen mit weiten Flatterärmeln, die fünf Herren allesamt in weißen Anzügen. Und obwohl das erste Stück ("Summer night city") nicht zu den Superhits der schwedischen Popband zählt, ahnen die 2500 Zuschauer in der ausverkauften Stadthalle bereits, dass sich die Darbietung noch steigern würde. Und richtig: "Take a chance" - und das Publikum wippt mit, "Knowing me, knowing you" - vor der Bühne wird getanzt, "Super Trouper" - und bis in die hintersten Reihen bleibt niemand mehr ruhig stehen. Auch langsame Songs wie "The name of the game" kommen gut an. Auch, wenn die Stimmen nicht zum Verwechseln nah am Original sind, schwenken die Zuschauer ihre Arme mit den bunten, fluoreszierenden Armbändern.

"Born to be alive": Der Durchbruch in der zweiten Sequenz

Um 21.30 Uhr verabschiedet sich "Abbafever" von der Bühne, um 20 Minuten später als "nightfever" zurückzukommen. Hier eher ein schwacher erster Song, dann aber der Durchbruch, der nun ganz in Pink und Rot gekleideten Musiker mit "Born to be alive".