A46 und Kiesbergtunnel: 2015 sind noch mehr Sperrungen geplant

Die Sanierung dauert bis zu fünf Monate. und verschärft die Folgen der B 7-Sperrung.

Im kommenden Jahr soll der marode Kiesbergtunnel mehrere Monate lang komplett gesperrt werden.

Im kommenden Jahr soll der marode Kiesbergtunnel mehrere Monate lang komplett gesperrt werden.

Foto: Uwe Schinkel

Wuppertal. Ende des Jahres läuft die Betriebserlaubnis für den Kiesbergtunnel ab. Der Tunnel wird im Frühjahr 2015 für bis zu fünf Monate komplett gesperrt, damit er auf die geforderten Sicherheitsstandards gebracht werden kann. Für die Verkehrsplaner und vor allem die Autofahrer in Wuppertal ist das eine Hiobsbotschaft, denn der Kiesbergtunnel ist zwar keine offizielle Umleitung im Zuge der Sperrung der B 7, aber die mehrmonatige Sperrung des Tunnels dürfte die Situation im ersten Halbjahr 2015 auf Wuppertals Straßen zusätzlich verschärfen.

Winfried Pudenz, Hauptgeschäftsführer von Straßen.NRW, kündigte am Montag weitere Großbaustellen während der drei Jahre dauernden Sperrung der B 7 an, die nicht aufschiebbar seien. „Wir haben die Fraktionen im Rat darüber informiert. Abzustimmen gibt es für die Politiker aber nichts“, sagte Stadtdirektor Johannes Slawig.

Die Arbeiten für Lärmschutzwände auf der A 46 im Bereich Julias-Lucas-Weg dauern noch bis zum dritten Quartal 2015. Am Montagmorgen im Berufsverkehr meldete der Verkehrsfunk einen Stau zwischen Oberbarmen und Katernberg von acht Kilometern Länge. Auch die A 46, so der Wunsch der Wuppertaler Verkehrsplaner, soll während der B 7-Sperrung als Ausweichstrecke genutzt werden. Pudenz versprach, dass die A 46 in jeder Fahrtrichtung auf zwei Spuren offen bleibe.

Eine Ausnahme werde es im 3. Quartal 2015 geben, wenn zwischen Katernberg und Varresbeck Flüsterasphalt aufgetragen wird . Dann werde die A 46 auf diesem Stück zumindest in einer Fahrtrichtung vier Tage lang gesperrt werden müssen, so Pudenz.

Mehr dazu lesen Sie am Dienstag in der WZ Wuppertal.

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