56. Mathe-Olympiad 88 Schüler lösen Denksportaufgaben

Teilnehmer der 56. Mathe-Olympiade wurden Dienstag auf Stadtebene geehrt. Sechs von ihnen treten 2017 auf Landesebene an.

56. Mathe-Olympiad: 88 Schüler lösen Denksportaufgaben
Foto: Anna Schwartz

Wuppertal. 88 Schüler aller Jahrgangsstufen der Wuppertaler Gymnasien und auch der Gesamtschule Langerfeld haben sich mathematischen Herausforderungen gestellt und an der Stadtrunde der 56. Mathematik-Olympiade teilgenommen. Dienstag wurden in der Pausenhalle des Carl-Duisberg-Gymnasiums diejenigen gekürt, die Wuppertal in der Landesrunde vertreten werden.

Nur sechs Schüler haben die Ehre, ihre Stadt am 25. Februar in der Landesrunde in Steinhagen in Ostwestfalen zu vertreten. „Die erste Runde findet an den Schulen statt. Die Klausuren werden an einem bestimmten Tag geschrieben und wer sich qualifiziert, der kommt in die Stadtrunde“, informiert Roger Heumann, Mathematiklehrer am Carl-Duisberg-Gymnasium. Wer sich in der Landesrunde gut schlägt, hat Gelegenheit, seine Stadt in einer bundesweiten vierten Runde zu vertreten.

Die Arbeiten seien besonders anspruchsvoll und beinhalteten schwierige Rätsel- und Knobelaufgaben. So werde das logische Denken, aber auch das eigenständige Arbeiten der Kinder und Jugendlichen gefördert. Ellen Voigt, Regionalkoordinatorin des Wettbewerbs, begrüßte die Schüler. „Ich freue mich besonders, wenn sich Schüler für Mathematik interessieren. Rund 250 000 Schulen nehmen bundesweit teil. Heute sind nicht so viele hier, aber wir schauen nicht auf die Masse, sondern auf Klasse“, sagte sie mit einem Augenzwinkern. Sie betonte auch das Engagement der Mathematiklehrer der jeweiligen Schulen. „Dieser ganze Wettbewerb wäre nicht möglich, wenn sich nicht so viele Lehrer beteiligen und die Arbeiten auf ehrenamtlicher Basis korrigieren würden“, sagte sie.

Während der Verleihung, die von artistischen Einlagen der Zirkus-AG und auch von Kabarett begleitet wurde, wurden auch diejenigen geehrt, die nicht in die nächste Runde gekommen waren. „Es ist nicht nur eine Urkunde, sondern der Beleg, dass ihr etwas Tolles geleistet habt. Ich hoffe, ihr seid nächstes Jahr wieder mit dabei.“ Die Sieger des diesjährigen Wettbewerbs kommen aus den Klassen fünf bis neun. „Die Arbeiten aus der Sekundarstufe Eins haben dieses Jahr am meisten überzeugt“, erklärte Voigt. Die Schüler freuten sich über die Auszeichnung:

Mark (13) ist Schüler der St.-Anna-Schule. „Mathe ist mein Lieblingsfach. Ich mache bereits das zweite Mal mit, da bin ich auch in die dritte Runde gekommen. Ich finde es toll, dass ich zu dem Wettbewerb fahren darf.“

Für Alida (11) vom Gymnasium Bayreuther Straße war es das erste Mal. „Mein Mathelehrer hat mir die Aufgaben gegeben und dann habe ich an der Olympiade teilgenommen. Ich bin stolz, dass ich weiter gekommen bin.“ Simon (14) vom Carl-Fuhlrott-Gymnasium und Andreas (13) von der St. Anna-Schule haben viel gemeinsam: „Wir sind zum vierten Mal gemeinsam dabei und zum zweiten Mal gemeinsam weitergekommen - immer mit der gleichen Punktzahl.“ Alle haben ihren Kopf anstrengen müssen. Leander (10) besucht die fünfte Jahrgangsstufe des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums: „Ich habe zum ersten Mal mitgemacht und fand, dass die Aufgaben ganz schön schwer waren. Es ist aber sehr schön, weiter zu kommen. Für die letzten Aufgaben habe ich dreieinhalb Stunden gebraucht, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

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