Wuppertal 725 neue Kita-Plätze stehen bald bereit

Darunter sind 230 Plätze für Kinder unter drei Jahren.

Wuppertal: 725 neue Kita-Plätze stehen bald bereit
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Wuppertal. In Wuppertal werden wieder mehr Kinder geboren. 3200 waren es im Jahr 2015, nachdem der Schnitt in den vergangenen Jahren nicht über 2900 gelegen hatte. Oberbürgermeister Andreas Mucke wertete die Zahlen am Montag als Beweis dafür, dass Wuppertal eine Stadt mit Zukunft ist. Doch dafür müsse weiterhin einiges getan werden, zum Beispiel beim Bau von Kindertagesstätten für die Jüngsten. 725 neue Kita-Plätze kann die Stadt bis Ende des Jahres anbieten, davon 230 für Kinder unter drei Jahren.

105 Plätze werden im Neubau an der Rödiger Straße geschaffen, jeweils 95 Plätze in den Einrichtungen Kohlstraße, Roseggerstraße, Rudolfstraße, Staubenthaler Straße und Wilkhausstraße. „Die Einrichtungen sind wirklich toll geworden. Am 1. August wird zum Beispiel der Neubau mit 75 Plätzen an der Bendahler Straße in Betrieb genommen“, verriet Cornelia Weidenbruch, Leiterin des Kita-Stadtbetriebs. Der Bedarf sei weiterhin sehr hoch und so müssten leider wieder viele Absagen verschickt werden, erklärte Cornelia Weidenbruch. Die gute Nachricht: Die Stadt sei bei der Suche nach geeigneten Erzieherinnen und Erziehern für alle Einrichtungen fündig geworden.

„Nach dem Kita-Bau ist vor dem Kita-Bau“, sagte Sozialdezernent Stefan Kühn, der auf zwei weitere Projekte hinwies, die noch durch die politischen Gremien müssen. Eine Einrichtung für sechs Kita-Gruppen ist von der Verwaltung auf dem Gelände der ehemaligen griechischen Schule am Uellendahl vorgesehen. Die SPD-Fraktion kündigte an, in der heutigen Sitzung des Jugendhilfeausschusses diesem Bau und einer viergruppigen Kita an der Schenkstraße in Ronsdorf zuzustimmen. Bis diese Pläne realisiert werden, könnte es allerdings noch einige Jahre dauern, denn besonders im Osten der Stadt besteht ein großer Nachholbedarf. Und solange die Defizite der Stadt bei der Versorgung mit Kita-Plätzen noch nicht abgebaut sind, wird dort zunächst der Schwerpunkt des Ausbaus liegen.

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