Stadtentwicklung Stadt erhöht Etat für den Radverkehr in Wuppertal

Wuppertal · Die Stadt Wuppertal möchte mehr Menschen dazu motivieren, das Fahrrad zu nutzen. Dafür soll nun mehr Geld zur Verfügung stehen.

 Symbolbild

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Foto: dpa/Arne Dedert

400 000 Euro sind im Haushaltsentwurf für Investitionen in den Radverkehr vorgesehen. „Damit vervierfachen wir den Ansatz im Vergleich zum Haushaltsjahr 2018 und verdoppeln ihn zum Ansatz 2019“, sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD).

„Wir wollen den Radverkehrsanteil am Verkehrsaufkommen in Wuppertal deutlich erhöhen. Dank moderner E-Bikes sind Radbegeisterte auch nicht länger nur auf ihre Muskelkraft angewiesen. Ein Anteil von zehn Prozent am Verkehrsaufkommen ist machbar“, sagt Mucke.

Die Haushaltsmittel sind als Eigenanteile vorgesehen. Über Fördertöpfe von Bund und Land ließen sich die kommunalen Mittel allerdings vervielfachen. Ein Teil fließe in die Streckenoptimierung auf den Hauptachsen des Radverkehrs. Dazu gehörten viele kleine Maßnahmen wie die verbesserte Beleuchtung, abgesenkte Bordstein, Markierungen, Radbügel und Ausbau des Wegweisungsnetzes und die Schaffung eines Talachsenradweges.

An den Bahnhöfen Vohwinkel, Steinbeck, Barmen und Oberbarmen sollen Radabstellanlagen in Form von Radboxen gebaut werden, was vom VRR gefördert wird. Der Eigenanteil wird aus der Stellplatzrücklage finanziert, die sich aus den Ablösesummen für nicht-nachgewiesene Autoparkplätze bei Bauvorhaben speist.

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