31.500 Euro für die freie Szene: Kulturfonds fördert 21 Projekte

Die Zahl der Anträge steigt — die Summe im Topf ebenso.

Wuppertal. Im vergangenen Jahr waren es rund 30.000 Euro und 17 Projekte — diesmal sind es 31.500 Euro und 21 Projekte. Der Kulturfonds ist erfolgreicher denn je: Im dritten Jahr können so viele Aktionen gefördert werden wie nie zuvor.

Das freut nicht nur die Geförderten, das lässt auch Monika Heigermoser strahlen. „Der Kulturfonds hat sich als Förderplattform bewährt“, sagt die Leiterin des städtischen Kulturbüros, die sich über „den Zuwachs und die hohe Qualität der Bewerbungen“ freut. Denn darum geht es: „Mit dem Kulturfonds wollen wir die junge freie Szene in Wuppertal unterstützen und eine Starthilfe für gute Ideen geben.“

Das Prinzip hat sich auch in der dritten Runde bewährt: Sponsoren zahlen in einen Fördertopf ein, aus dem am Ende — ein Mal im Jahr — Geld an Wuppertaler Kreative verteilt wird.

54 Bewerbungen gingen diesmal im Kulturbüro ein. Wer von der Finanzspritze profitieren soll, entschied eine unabhängige Jury: Anita Dabrowski (Caritas Wuppertal), Pfarrer Erhard Ufermann, der selbst Musiker ist, und Künstler Holger Bär sichteten die Bewerbungen. Dabei gibt es zwei mögliche Voraussetzungen, um als förderwürdig zu gelten: Entweder muss das Projekt von jungen Künstlern ans Laufen gebracht werden — oder der Kulturort soll speziell junges Publikum ansprechen. Die Liste derer, die am Ende das Rennen machten, ist bunt gemischt. Sie reicht von einem Graffiti-Projekt im Fußgängertunnel Döppersberg bis zu einem musikalischen Bekenntnis der Kantorei Barmen-Gemarke („Orgel rockt“).

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