300 Freiwillige schließen Trassenlücke
Damit die Nordbahntrasse möglichst schnell zum Rad- und Wanderweg wird, halfen jede Menge Wuppertaler am Samstag beim freiwilligen Pflastern mit.
Uellendahl. Es geht voran: Wieder ist ein Stück Nordbahntrasse fertig, wenn auch leider nur als Provisorium. Am Samstag hatten sich etwa 300 Wuppertaler am Viadukt an der Uellendahler Straße eingefunden und pflasterten mit etwa 25 Mitstreitern der Wuppertal Bewegung etwa 80 Meter der zum Rad- und Wanderweg umfunktionierten ehemaligen Bahnstrecke.
Das Trassenpflastern — es war nicht die erste Aktion dieser Art — hat auch immer etwas von einem Fest. Bereits am frühen Morgen war der Grill aufgebaut, die Freiwilligen wurden mit Getränken und Kuchen verköstigt. So pflasterten um 11 Uhr zwei Trupps unter der sachkundigen Anleitung von Lutz Eßrich (Wuppertal Bewegung), während immer wieder Wanderer, Radfahrer und Jogger das Trassenstück passierte. Die Nordbahntrasse ist bereits ein Teil des Wuppertaler Freizeitangebots — unabhängig davon, ob sie fertig ist oder nicht.
„Wo kann man denn hier helfen? Wir sind zum Pflastern gekommen.“ Anja Heine und Sascha Meuter blicken tatendurstig in die Runde. Kein Problem: Jürgen Ortmann konnte den beiden Wuppertaler sofort sagen, wo sie am besten mit anpacken können. Und warum kamen die beiden an ihrem freien Tag? „Je mehr mithelfen, um so schneller geht es. Wir sind Anwohner und warten darauf, dass die Trasse endlich fertig wird“, erklärt Anja Heine ihr Engagement.