43-Jähriger aus Wuppertal 30 Einbrüche in fünf Wochen: Polizei fasst Wuppertaler Serientäter

Wuppertal · Die Polizei hat einen Mann gefasst, der innerhalb von fünf Wochen 30 Einbrüche begangen haben soll.Unmittelbar nach seiner Haftentlassung soll der Wuppertaler die Serie gestartet haben.

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Foto: picture alliance/dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Ein 43-jähriger Wuppertaler soll in einem Zeitraum von fünf Wochen 30 Einbrüche begangen haben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten, sei der Mann bei einem Einbruch in Kön festgenommen worden. Zwischen 27. März und 30. April dieses Jahres soll er vor allem in Büroräume von Anwaltskanzleien oder Praxen sowie in behördliche Räumen eingebrochen sein. Der Mann habe die Einbruchserie einen Tag nach seiner Haftentlassung gestartet.

Nach Darstellung von Polizei und Staatsanwaltschaft sei der Mann brachial vorgegangen. Mit vor Ort aufgefundenen Gegenständen, wie beispielweise einem Feuerlöscher, soll er Türen eingeschlagen haben. Auffällig sei unter anderem die bei weiteren Taten verwendete Arbeitstechnik gewesen, heißt es. So soll es dem Mann immer wieder gelungen sein, lediglich ins Türschloss gezogene Türen zu öffnen. In anderen Fällen habe der Mann wohl einen erheblichen Aufwand betrieben: So werde der 43-Jährige verdächtigt, zumindest in einem Fall die Dichtung eines Fensters entfernt und eine Glasscheibe ausgebaut zu haben, wodurch er lautlos in das Büro eines Steuerberaters habe eindringen können. Der entstandene Schaden dürfte laut Polizei im fünfstelligen Bereich liegen.

Der 43-jährige Wuppertaler habe die Taten vermutlich begangen, um seine Betäubungsmittelsucht zu finanzieren.Der Mann befinde sich derzeit in Haft. Den wegen gleichgelagerter Delikte mehrfach vorbestraften Mann erwarte für den Fall einer Verurteilung „eine empfindliche Freiheitsstrafe“, heißt es in der Mitteilung.

(red)
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