Vortragsveranstaltung 200 Jahre jüdisches Leben in Wuppertal - 1700 Jahre in Deutschland

Wuppertal · Am 21. Juni wird anlässlich des Festjahres jüdischen Lebens in Deutschland ein Vortrag über den jüdischen Juristen und Mitgründer der jüdischen Gemeinde in Wuppertal gehalten.

 Begegnungsstätte Alte Synagoge.

Begegnungsstätte Alte Synagoge.

Foto: Fries, Stefan (fri)/Fries, Stefan (fr)

Anlässlich des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, welches aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie bis zum 31. Juli 2022 verlängert worden ist, hat sich der Arbeitskreis „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland – 200 Jahre im Wuppertal“ gegründet und im vergangenen Jahr bereits zahlreiche Veranstaltungen zu diesem Thema mit regionalem Bezug organisiert.

Das Landgericht Wuppertal beteiligt sich als Kooperationspartner mit der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal an dem Projekt und richtet am 21. Juni um 19 Uhr eine Veranstaltung mit dem Titel „Der demokratische Volksstaat ist bedroht! – der jüdische Rechtsanwalt Gustav Brück (1877-1956)“ mit Vortrag von der Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal, Frau Dr. Ulrike Schrader, im Schwurgerichtssaal (L147) des historischen Landgerichtsgebäudes aus.

Die Veranstaltung soll an Herrn Rechtsanwalt Gustav Brück (1877-1956) erinnern, der von 1926 bis zur erzwungenen Auflösung durch die Nationalsozialisten Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Elberfeld war und nach 1945 mit den wenigen überlebenden Juden für den Aufbau einer neuen jüdischen Gemeinde in Wuppertal gesorgt hat, und ihm ein bleibendes Zeichen setzen.

(red)
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