Weil Opfer mit der Schwester zusammen war 19-Jähriger stach am Wuppertaler Wall mit dem Messer zu - Haftstrafe

Wuppertal · Das Opfer schwebte nach dem Stich mit einer acht Zentimeter langen Klinge in Lebensgefahr. Der Haupttäter muss eine Jugendstrafe von dreieinhalb Jahren absitzen.

 Ein 19-Jähriger wurde nach einem Messerangriff verurteilt.

Ein 19-Jähriger wurde nach einem Messerangriff verurteilt.

Foto: dpa/Oliver Berg

Das Landgericht hat in der vergangenen Woche drei Männer verurteilt – wegen gefährlicher Körperverletzung beziehungsweise versuchten Totschlags. Bei einer Auseinandersetzung am Wall am Abend des 3. Mai sollen sie auf einen 23-Jährigen eingeschlagen haben. Der Haupttäter, ein 19-Jähriger aus Wuppertal, habe ihn mit einem acht Zentimeter langen Messer in die Lunge gestochen, sodass der Mann in Lebensgefahr war. Das Gericht verurteilte ihn zu einer Jugendstrafe von dreieinhalb Jahren, außerdem muss er 4000 Euro an das Opfer zahlen und für eventuelle zukünftige Schäden durch die Tat aufkommen. Als Motiv nannte er während der Verhandlung, dass der 23-Jährige in einer Beziehung mit seiner Schwester sei. Die beiden anderen Angeklagten verurteilte das Gericht zu neun beziehungsweise zwölf Monaten Haft auf Bewährung.

(pal)
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