Außengastronomie Wupperfelder Markt lädt zur kulinarischen Weltreise ein

Oberbarmen. · Rund um den Platz haben sich einige neue Lokalitäten samt Außengastronomie angesiedelt

 Rund um den Wupperfelder Markt werden die außengastronomischen Angebote sehr gut angenommen.

Rund um den Wupperfelder Markt werden die außengastronomischen Angebote sehr gut angenommen.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Was den Elberfeldern gastronomisch die Herzogstraße ist, dürfte für die Oberbarmer der Wupperfelder Markt sein: 22 Betriebe mit vielfältigen Gaumenfreuden im Angebot gibt es auf dem relativ kurzen Teilstück zwischen der Ecke Wichlinghauser Straße/ Berliner Straße und dem Wupperfelder Markt. Und wenn das Wetter den Konsum von Speisen und Getränken erlaubt, dann trifft es sich gut, dass jede Lokalität über eine Außengastronomie verfügt, die auch ausgiebig genutzt wird.

Beim WZ-Besuch am sonnigen Sonntagnachmittag waren Tische und Stühle bestens frequentiert, und entlang der Berliner Straße verbreitete sich so etwas wie mediterranes Flair. Obwohl die „Schlemmermeile“ schon mit einigen ansehnlichen Cafés bestückt war, gibt es seit Anfang des Jahres mit dem „Byzantio“ ein weiteres Lokal, das Kaffee, aber vor allem Torten und Kuchen anbietet, die verführerisch in der Theke stehen. Eine Ansicht, die offensichtlich viele Oberbarmer und Spaziergänger teilen, denn drinnen wie draußen wurden eifrig Obst- und Sahnetorte, Teilchen und Kuchen verzehrt. „Ja, wir sind mit dem Zuspruch hier zufrieden und haben viel Kundschaft“, sagt Maria Zantiofl erfreut und verweist darauf, dass es sich bei dem Betrieb unter der Adresse Berliner Straße 63 um eine Filiale des in Düsseldorf ansässigen griechischen Cafés handelt.

Cafés reihen sich an
Imbisse und Restaurants

Griechische Backkunst kann man auch in diversen anderen Cafés am Wupperfelder Markt studieren und genießen. Auch wenn eins den heimeligen Namen „Edelweiss“ trägt, wird dieses Kaffeehaus ebenfalls von Griechen betrieben.

Wer es etwas herzhafter möchte, der kommt in Barmens Osten ebenfalls auf seine Kosten. Nicht nur im einstigen „Müllmuseum“, in dessen Räumen längst das indische Speiselokal „Bombay“ zuhause ist.

Neben dem Byzantio gibt es mit dem „Department“ eine Cocktail Lounge, und daneben das ebenfalls neue „King Restaurant“, wo Pizza, Burger, aber auch südosteuropäische Spezialitäten wie Weinblätter schon am Nachmittag reichlich Liebhaber fanden.

Auch die Türkei ist unter anderem mit dem Antalya-Grill vertreten, ebenso wie der Orient, wie aus den Schriftzeichen an den Schaufenstern und den aromatischen Düften in Lokalnähe zu schließen ist.

So international wie die Gastronomie ist auch das Publikum, das draußen an Tischen und auf Stühlen sitzt und es sich im Sonnenschein gut gehen lässt. „Hier verkehren eben die Menschen, die in Oberbarmen wohnen und scheinen sich oft auch bis 23 Uhr dort wohlzufühlen“, stellt Dieter Weidenbach, Vorstandsmitglied der ISG Oberbarmen-Berliner Straße, wo man die Gastronomie-Szene am Wupperfelder Markt mit Wohlgefallen sieht. „Wir möchten auch das äußere Bild des Wupperfelder Marktes noch ein wenig gefälliger gestalten“, erklärt Weidenbach. Zu diesem Zweck haben die Aktiven der ISG einen Fördertopf der EU ausgemacht, aus dem zwei Lampen finanziert werden sollen. „Einer soll den schönen Brunnen dort anstrahlen, der derzeit leider oft als Müllkippe missbraucht wird, und einer soll in dem großen Baum angebracht werden. Das wird durch das Spezialunternehmen geschehen, das auch in Barmen auf dem Werth die ,Garnknäuel’ installiert hat“, sagt Weidenbach, der sich dadurch noch eine Attraktivitätssteigerung der kulinarischen Szene am Wupperfelder Markt erhofft.

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