Ein Oppositionsführer, der nach eigenem Anspruch demnächst Ministerpräsident werden will, muss sich profilieren. Und angesichts der Angriffslust, die bei Thomas Kutschaty, dem Fraktionschef der SPD im NRW-Landtag, zuletzt festzustellen war, war vor der Sondersitzung des Plenums zur Coronapolitik mit Attacken gegen die schwarz-gelbe Regierung zu rechnen. Doch es kommt anders: Kutschaty ist alles andere als aggressiv, sondern konstruktiv.