Leichlingen Witzheldener Wahrzeichen ist gefallen: Dem "Äu" geht's an den Kragen (mit Video)

Leichlingen. Das Ende einer Ära in Witzhelden: Der "Äu" - wie der vor mehr als 50 Jahren errichtete Funkturm genannt wird - ist gesprengt worden. Am Mittag war es so weit, der Sendemast wurde gefällt.

 Der Fernsehturm wurde von manchen Bewohnern des Höhendorfes Witzhelden liebevoll „Äu“ genannt - am Dienstag wurde er gefällt.

Der Fernsehturm wurde von manchen Bewohnern des Höhendorfes Witzhelden liebevoll „Äu“ genannt - am Dienstag wurde er gefällt.

Foto: Siewert, Doro

Die beauftragte Abrissfirma sorgte dabei gleichzeitig für die Sicherheit. Mitarbeiter waren am Montag aus Berlin angereist und haben alles vorbereitet: In einem Radius von mindestens 300 Metern wurde abgesperrt, Streckenposten passten auf, dass zum Zeitpunkt der Sprengung niemand über die Felder lief.

Benannt wurde der Funkturm übrigens nach dem bis 1963 amtierenden Bürgermeister der Gemeinde, August Weltersbach. Der Sendemast wurde 1960 errichtet, am 1. Juni 1961 wurde das damalige Programm ARD 2 ausgestrahlt (später ZDF), später kamen andere Sender hinzu. 2006 wurde der Mast wegen des Wegfalls analoger Fernsehantennen der Mast von 220 auf 202,5 Meter reduziert. Mit Hilfe eines Hubschrauber wurde das Stück abgenommen. ull/red

Fernsehturm in Witzhelden gesprengt
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