Wochenlanger Frost angekündigt Kältewelle rollt auf NRW zu - Wetterdienst erwartet bis zu minus 13 Grad

Essen/Offenbach · Der Winter hat NRW erreicht. Meteorologen erwarten eine wochenlange Kältewelle und Schnee. Die Temperaturen sinken teilweise in den zweistelligen Minusbereich.

 In NRW wird es in den kommenden Wochen knackig kalt.

In NRW wird es in den kommenden Wochen knackig kalt.

Foto: picture alliance / dpa/Ralf Hirschberger

Extrawarme Socken und dicke Pullover im Dauereinsatz: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet von Mitte kommender Woche an mit einer Kältewelle, die bis zu vier Wochen dauern könnte. „Ich habe es selten erlebt, dass alle Rechenmodelle so eindeutig auf eine gleiche Entwicklung hinweisen“, sagte DWD-Sprecher Andreas Friedrich am Freitag.

Besonders streng dürfte die Kälte demnach dort ausfallen, wo jetzt bereits Schnee liegt. Dort kann es den Prognosen zufolge in den Nächten minus zehn bis minus zwanzig Grad kalt werden. Auch andernorts könnte es vor allem nachts sehr frostig werden: „Tagsüber können die Temperaturen zwischen minus drei und vier Grad plus liegen.“, so Friedrich.

Bis zu -13 Grad in Nordrhein-Westfalen möglich

Handschuhe, Mütze und Schal gehören auch in NRW in der kommenden Woche dazu - denn es bleibt knackig kalt in der Region. Bis Montag bleibe es zwar sonnig, prognostiziert der DWD. Die Temperaturen steigen tagsüber aber auf nur knapp über 0 Grad. In der Nacht zu Dienstag seien sogar -11 Grad möglich. Im Siegerland könnten die Temperaturen nachts sogar auf minus 13 Grad fallen. Frostige Temperaturen hatten schon zum Ende der vergangenen Woche in der Region für Probleme gesorgt.

Zu der Eiseskälte gesellen sich im Laufe des Montags erste Wolken, die sich am Dienstag flächendeckend ausbreiten. Dann könnten zwei bis drei Zentimeter Schnee fallen.

Es strömt Luft aus Sibirien nach NRW, die sehr kalt sei, sagte DWD-Sprecher Friedrich. Tiefausläufer aus dem Westen bringen dann auch Niederschläge mit sich, die zunächst im Westen zu Schnee führen können. Dieses Wetter hält sich dann. „Am Wochenende kann dann durchaus ein großer Teil Deutschlands auch im Tiefland unter einer Schneedecke liegen“, vermutete der DWD-Sprecher.

(dpa)
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