Wetter in NRW : Sturmtief sorgt für Schäden in Wuppertal, Krefeld und Düsseldorf
Krefeld/Wuppertal/Düsseldorf Sturmtief „Klaus“ hat in NRW für Schäden und Beeinträchtigungen gesorgt. Ein Überblick für Wuppertal, Krefeld, Düsseldorf und die Region.
Sturmtief „Klaus“ hat in NRW am Donnerstag für Schäden gesorgt. Vermutlich infolge des Sturms drohte in der Düsseldorfer Innenstadt ein Kreuz von einem Kirchturm zu stürzen.Höhenrettern der Feuerwehr gelang es am Nachmittag, das Kreuz von innen teilweise zu sichern. Dennoch sei die Gefahr, dass das Kreuz herabstürzt, noch nicht ganz gebannt, sagte ein Sprecher am Donnerstagnachmittag. „Das ist nicht ganz auszuschließen.“ Für die Feuerwehr sei der Einsatz nach gut drei Stunden aber beendet.
Weil das Kreuz zu hoch für den Einsatz einer Drehleiter war, hatten die Höhenretter von innen die Lage erkundet. Es gelang, das Kreuz teilweise zu stabilisieren. Mitarbeiter der Bauaufsicht der Stadt Düsseldorf waren ebenfalls vor Ort und setzen sich nun mit dem Eigentümer der Kirche in Verbindung. Nach Angaben des Sprechers hatte ein Passant am Mittag gesehen, dass das Kreuz im Wind kräftig wackelt. Der Bereich bliebe vorerst abgesperrt, sagte die Feuerwehr. Anlieger waren gebeten worden, in ihren Wohnungen zu bleiben. Der Sprecher schätzte die Höhe des Kreuzes auf etwa zwei Meter. Auf dem Kreuz ist noch ein Wetterhahn montiert. Insgesamt befinde sich die Turmspitze etwa 42 Meter über dem Erdboden. Bei der Kirche handelt es sich um die ehemalige Klosterkirche St. Maximilian, die auch als Maxkirche bezeichnet wird. Der spätbarocke Bau wurde in den Jahren 1735-1737 errichtet. Die Kirche ist überregional für ihre Kirchenmusik bekannt.
In Krefeld stürzten mehrere Bäume um, Äste wurden abgeknickt, erklärte die Feuerwehr. Zudem musste zwischenzeitlich eine Straßenbahnstrecke gesperrt werden. Ein Baum war auf eine Oberleitung gestürzt. Auch der Zoo in Krefeld hatte aufgrund der Sturmwarnungen früher geschlossen.