Der Wahlkampf ist eröffnet Warum Laschets Bruch trocken kalkuliert ist - und wo die Gefahr lauert

Meinung · Spätestens seit Dienstag ist klar, dass Laschet „all in“ geht und Kanzlerkandidat werden will. Zweifel ob seiner bundesweit noch dünnen Reputation verdrängt er mit Blick auf die eigene Historie: Er war erfolgreich, wenn es darauf ankam.

 Spätestens seit gestern ist klar, dass Laschet „all in“ geht und Kanzlerkandidat werden will.

Spätestens seit gestern ist klar, dass Laschet „all in“ geht und Kanzlerkandidat werden will.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Dort der wortgewaltige Aufruf zum Wahlprogramm-Start der Bundes-CDU in Berlin von Armin Laschet, hier in Düsseldorf die umstrittene Fortführung der Modellregionen-Idee als Vision für mehr Öffnung und Kontrolle ohne Lockdown, vorgetragen von FDP-Digitalminister Pinkwart: Diese konzertierte Aktion am Dienstag im Wirbelsturm der umherfliegenden Hoch-Inzidenzen soll seriöse Zukunftsidee und Aufbruch gegen Widerstände vermitteln. Es ist der bewusste Bruch mit dem „Team Vorsicht“ um Kanzlerin Merkel und Bayerns Ministerpräsidenten Söder und deren frischen Lockdown-Strategien über den Bundeszugriff.