Verkehrslage Rekordverdächtig - 500 Kilometer Stau legen NRW lahm

Düsseldorf · Ein guter Morgen sieht für Pendler anders aus. Egal ob Wuppertal, Düsseldorf, Duisburg oder Essen: Die Staukarte stand am Dienstag für viele Autobahnen in NRW auf Rot.

Unfälle und Sperrungen in NRW - Rekordverdächtige 500 Kilometer Stau
Foto: dpa/Roland Weihrauch

Zur Hochzeit sind es am Dienstagmorgen knapp 500 Kilometer Stau auf den Autobahnen in NRW gewesen. Besonders auf der A4, A40 und A46 kam es am Morgen immer wieder zu langen Wartezeiten. Den zunächst längsten Stau gab es am Morgen nach einem Unfall auf der A4 (Olpe-Köln), wo sich die Reisezeit in einem bis zu zehn Kilometer langen Stau um rund eine Stunde verlängerte. Hier war während der Bergungsarbeiten nur ein Fahrstreifen frei.

Wer auf der A46 von Wuppertal in Richtung Düsseldorf unterwegs war, musste laut WDR-Staumelder ebenfalls mehr als 60 Minuten zusätzliche Fahrtzeit einplanen. Zwei Staus, einer zwischen Wuppertal-Barmen und Haan-Ost, der zweite zwischen dem Kreuz Hilden und Düsseldorf-Süd, sorgten für massive Behinderungen.

Auch auf der A40 stockte der Verkehr zwischen Dortmund und Essen an mehreren Stellen. Wer die Strecke komplett zu bewältigen hatte, musste zeitweise mit einer Verzögerung von mehr als 45 Minuten rechnen.

Auf der A57 staute sich der Verkehr am Morgen zwischen Moers-Hülsdonk und Kreuz Meerbusch in Richtung Köln auf mehr als 15 Kilometern. Ein Plus von 45 Minuten. Zudem zwischen Büttgen und Neuss-Hafen auf weiteren 5 Kilometern.

Ein Unfall auf der A42 sorgte für 7 Kilometer Stau zwischen Herne-Baukau und Gelsenkirchen-Zentrum in Fahrtrichtung Kamp-Lintofort.

In einem Industriegebiet in Bönen prallten aus zunächst unklaren Gründen ein Auto und ein Lastwagen zusammen. Der Lastwagen verlor mehrere hundert Liter Kraftstoff. Es bildeten sich Rückstaus bis zu den Autobahnen A1 und A2 sowie nach Hamm.

Eine Übersicht über alle Staus und Verzögerung in der Region gibt es hier.

(dpa/mars)
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