Sturmtief „Eberhard“ Sturm-Schäden sorgen für Störungen - Hier brauchen Bahnreisende in NRW noch Geduld

Düsseldorf · Die Bahn hat am Montag noch länger mit den Folgen des stürmischen Wochenendes zu kämpfen. Auf einigen Strecken in der Region kommt es weiterhin zu Ausfällen - ein Überblick.

 Auch bei Dormagen gab es am Montag noch Probleme.

Auch bei Dormagen gab es am Montag noch Probleme.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Nach Sturmtief „Eberhard“ ist der Bahnverkehr in Nordrhein-Westfalen am Montagmorgen wieder angelaufen, es gab aber weiter Ausfälle und verspätete Züge. Der Fernverkehr von und nach NRW sei größtenteils wieder in Betrieb, sagte eine Bahnsprecherin. „Im Regionalverkehr gibt es noch Einschränkungen.“

Auch nach dem Berufsverkehr am Morgen kam es noch zu Verzögerungen auf zahlreichen Strecken im Regionalverkehr. Die Lage normalisierte sich nur langsam. Gegen 9 Uhr waren noch mindestens acht Linien von Störungen aufgrund des Unwetters betroffen. Gegen 11.44 Uhr meldete die Bahn vor allem noch fünf betroffene Linien in NRW:

RE6: Störungen zwischen Dormagen und Köln-Worringen - Züge werden zwischen Düsseldorf und Köln/Bonn Flughafen über Köln Messe/Deutz umgeleitet. Züge halten nicht in Köln Hbf, Dormagen und Neuss Hbf.

RE8/ RB27: Zwischen Grevenbroich und Mönchengladbach war kein Zugverkehr möglich. Die Bahn richtete Ersatzverkehr mit Taxis ein und forderte Busse an.

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Foto: Feuerwehr Haan

S6: Teilausfälle zwischen Kettwig und Düsseldorf Hbf und Langenfeld und Köln Nippes. Die Bahn plante einen Taxi-Ersatzverkehr.

S11: Teilausfälle zwischen Düsseldorf Flughafen und Köln-Mülheim - Züge es aus Richtung Bergisch Gladbach enden und beginnen in Köln-Mülheim. Ersatzverkehr zwischen Neuss und Köln Hbf wurde eingerichtet.

Die Strecke zwischen Wuppertal und Solingen musste gesperrt werden. Sie soll laut Angaben der Bahn (9.34 Uhr) ab dem Abend wieder freigegeben werden. Für einzelne Verbindungen seien Umleitungen möglich.

Die Bahn riet, aktuelle Verbindungen vor der Abfahrt per Bahn-App oder auf bahn.de zu prüfen. Aktuelle Informationen bietet die Bahn auch über Ihren Twitter-Kanal.

Das Sturmtief hatte am Sonntag vielerorts Bäume auf die Gleise geweht. „Wir haben die ganze Nacht mit Hunderten Mitarbeitern gearbeitet“, sagte eine Sprecherin. Die Oberleitungsstörungen seien größtenteils behoben. Auf der Internetseite der Deutschen Bahn könnten sich Reisende erkundigen, ob ihr Zug fährt oder nicht.

Einen Ersatzverkehr für ausgefallenen Züge gab es beispielsweise am Morgen zwischen dem Kölner Hauptbahnhof und Mönchengladbach - Taxis sollten in beide Richtungen zwischen den Haltestellen hin und her fahren. Die Linien RB38, RB51, RB37 und RB33 fielen am Morgen komplett aus.

Andere Strecken waren laut Bahn wieder befahrbar, wie zum Beispiel die des Regionalzugs RE1 zwischen Aachen und Hamm.

Nach Bahnangaben war im Fernverkehr unter anderem die Strecke Köln-Wuppertal-Dortmund am Montag weiter gesperrt. Die Strecke soll ab Mittag wieder befahrbar sein. Zudem kam es am Morgen auch zu zahlreichen Ausfällen auf den S-Bahn-Linien. Etwa zwischen Wuppertal und Essen oder Düsseldorf und Bergisch Gladbach.

Andere Strecken waren laut Bahn wieder befahrbar, wie zum Beispiel die des Regionalzugs RE1 zwischen Aachen und Hamm. Trotzdem müssten Pendler den ganzen Montag über mit Verspätungen rechnen. Wegen des Sturms hatte die Bahn am Sonntag den Fern- und Regionalverkehr in Nordrhein-Westfalen bis auf Weiteres komplett eingestellt.

Auch in der Region richtete der Sturm zahlreiche Schäden an. Die Feuerwehren in Krefeld, Düsseldorf, Wuppertal waren im Dauereinsatz.

Der Fernverkehr von und nach NRW laufe größtenteils wieder, sagte die Bahnsprecherin weiter. Nur einige Teilstrecken seien wegen der Sturmschäden noch nicht befahrbar. Das Sturmtief hatte am Sonntag vielerorts Bäume auf die Gleise geweht und für einen Stromausfall im Stellwerk Essen gesorgt. „Wir haben die ganze Nacht mit Hunderten Mitarbeitern gearbeitet“, sagte die Sprecherin. Die Oberleitungsstörungen seien größtenteils behoben. Auf der Internetseite der Deutschen Bahn könnten sich Reisende erkundigen, ob ihr Zug fährt oder nicht.

(dpa/afp/red)
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