Unfall mit Gefahrguttransporter: A1 lange gesperrt

Wuppertal/Dortmund. Ein Unfall mit einem Gefahrguttransporter bei Wuppertal hat am Montag den Verkehr auf der Autobahn 1 stundenlang unterbrochen. Die Autobahn sei gegen Mittag bei Wuppertal in beiden Richtungen voll gesperrt worden, sagte eine Sprecherin der Polizei Dortmund.

 Bei dem Auffahrunfall ist ein Lastwagen auf einen mit Kohlenstaub beladenen Silozug aufgefahren. Kohlenstaub kann zusammen mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch bilden.

Bei dem Auffahrunfall ist ein Lastwagen auf einen mit Kohlenstaub beladenen Silozug aufgefahren. Kohlenstaub kann zusammen mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch bilden.

Foto: Alex Talash

Erst gegen Abend wurde die Sperrung wieder aufgehoben.

Bei dem Auffahrunfall war ein Lastwagen auf einen mit Kohlenstaub beladenen Silozug aufgefahren. Ein Teil der Ladung war laut Polizei ausgetreten. Kohlenstaub kann zusammen mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch bilden. „Deshalb ist auch die Autobahn gesperrt“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr Schwelm. Ein Lkw-Fahrer erlitt laut Polizei eine Vergiftung. Der andere Fahrer blieb unverletzt. Die Beamten schätzten den Schaden auf 100 000 Euro.

Der Unfall ereignete sich zwischen dem Wuppertaler Kreuz und der Anschlussstelle Gevelsberg. Kilometerlange Staus auf der Autobahn waren die Folge. Zahlreiche Autofahrer saßen stundenlang fest. Sie bekamen Getränke.

Nach Polizeiangaben sollte der Silozug mit der gefährlichen Ladung versiegelt und dann fortgebracht, der andere Lastwagen abgeschleppt werden. Anschließend sollte der Unfallort gereinigt werden.

Ebenfalls auf Wuppertaler Gebiet, zwischen Ronsdorf und Langereld ereignete sich am Montag ein weiterer Lkw-Unfall. Das Fahrzeug war umgekippt. Die Strecke wurde gsperrt. Staus bildeten sich ab Remscheid.

Am Abend dann musste die A1 in Fahrtrichtung Köln kurz vor der Anschlussstelle Hagen-Nord bis etwa Mitternacht gesperrt werden. Ein Mann starb, ein weiterer wurde lebensgefährlich verletzt. Zuvor seien vier Lastwagen an einem Stauende aufgefahren, sagte ein Sprecher der Polizei Dortmund. dpa/red

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