Tuning-Treffen am „Car-Freitag“ - Polizei erwartet tausende Autofans
Fans getunter Autos treffen sich traditionell am Karfreitag in ganz NRW. Immer wieder kommt es zu Raserfahrten und anderen Ordnungswidrigkeiten. Die NRW-Polizei ist mit Kontrollen dabei.
Köln/Dortmund. Illegale und viel zu laute Auspuffanlagen, verbotene Rennen mitten in der Stadt, teils hundert Stundenkilometer schneller als erlaubt - ein Teil der Tuningszene sorgt immer wieder für Negativschlagzeilen. Zuletzt wurden in der vergangenen Woche etwa in Köln zwei Autos beschlagnahmt. Karfreitag dürfte die Polizei NRW-weit erneut ganz genau hinschauen und auf Geschwindigkeitsüberschreitungen und Ordnungswidrigkeiten achten. Dann feiern Tuner wieder ihren sogenannten Car-Freitag - den Start in den Frühling und die Tuning-Saison.
Die meisten wollen einfach ihrem Hobby nachgehen, ihre Autos zeigen und sich Ideen holen. Aber immer wieder schlagen Auto-Fans über die Stränge: Es kam zuletzt immer häufiger zu Verkehrsverstößen. Die Polizei rüstet sich für den Car-Freitag: „Wir sind gut gewappnet und bereiten uns vor“, sagte ein Sprecher.
„Wir haben nichts gegen Tuner, die sich vorschriftsmäßig verhalten und die ihr Auto einfach lieben“, sagte ein Sprecher der Dortmunder Polizei. Allerdings sei es in den vergangen Jahren häufig zu Lärmbelästigungen gekommen, Autos wurden aus dem Verkehr gezogen, weil Teile illegal eingebaut wurden. Im schlimmsten Fall sind gefährliche Raser auf den Straßen unterwegs. „Dem schieben wir konsequent einen Riegel vor“, sagte der Dortmunder Polizeisprecher.