Wie funktioniert eine Geschlechtsangleichung? Falsch im eigenen Körper? – Der beschwerliche Weg der Transmenschen

Service · „Das Geschlecht des Menschen lässt sich nicht wie ein Kippschalter bedienen!“ Melanie Wohlgemuth von der Transberatungsstelle Düsseldorf kennt sie, die zahlreichen Vorurteile gegenüber Transmenschen und jenen, die sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen. Also den sogenannten non-binären Personen.

 Immer mehr Transmenschen öffnen sich der Gesellschaft gegenüber

Immer mehr Transmenschen öffnen sich der Gesellschaft gegenüber

Foto: dpa/Mohssen Assanimoghaddam

Dabei nimmt eben dieses Thema immer mehr Raum in der Gesellschaft ein. „Wir gucken genauer hin, das haben auch die Medien forciert“, ist sich die Sozialpädagogin sicher, die seit 12 Jahren in der Trans-Community verankert ist. Oft ist die Transberatungsstelle in Düsseldorf der erste Anlaufpunkt für Menschen, die sich mit ihrer eigenen geschlechtlichen Identität beschäftigen. „Wir sind der Leitstern in das Hilfesystem“, verdeutlicht Wohlgemuth den Weg, der im Anschluss an eine erste Beratung folgen kann. Denn Netzwerkarbeit und die Kooperation mit weiteren Beratungsstellen, psychologischen Psychotherapeuten, Psychologen und Ärzten gehört für die Transberatungsstelle der Landeshauptstadt zum Tagesgeschäft.