Feldhockey Feldhockey-Teams verlieren

Der Feldhockey-Zweitligist unterliegt dem Tabellensechzehnten Schwarz-Weiß Köln. Auch der DSD verliert.

 Felix Dames (weißes Trikot) und sein DHC-Team stürmten 60 Minuten lang in Richtung Kölner Tor, etwas Zählbares kam dabei nicht heraus.

Felix Dames (weißes Trikot) und sein DHC-Team stürmten 60 Minuten lang in Richtung Kölner Tor, etwas Zählbares kam dabei nicht heraus.

Foto: RP/Benefoto

Das war ein schwarzer Sonntag für die zwei Düsseldorfer Herrenmannschaften in der
2. Feldhockey-Bundesliga, denn sowohl der Tabellenfünfte DSD als auch Tabellenführer Düsseldorfer HC kassierten Niederlagen gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte.

Beim Tabellenvorletzten DHC Hannover unterlag der DSD von Trainer Tobias Bergmann mit 2:3 (1:1). Bis zur
55. Minute sah es noch nach zumindest einem Punkt für das Team aus Grafenberg aus, denn Benedikt Federlein hatte nur drei Minuten nach dem Treffer zum 0:1-Rückstand (17.) den 1:1-Ausgleich erzielt. In den zweiten 30 Minuten war es zunächst ähnlich. Nach der 2:1-Führung der Gastgeber (39.) sorgte Daniele Ciolo mit seinem 17. Saisontreffer für das 2:2 (55.). Drei Minuten später wurde der DSD jäh aus allen Träumen gerissen: Denn die Niedersachsen erzielten mit einer Strafecke das 3:2 und schickten damit den DSD ohne Punkte auf die Heimreise.

Bergmann war enttäuscht nach der knappen Niederlage. „Es war ein offenes Spiel das beide Teams gewinnen konnten“, sagte der DSD-Coach. „Die Strafecke kurz vor Ende der Begegnung war natürlich sehr ärgerlich für uns. Aber wir haben auch viele Kleinigkeiten nicht gut genug gemacht.“ Insgesamt sei er jedoch mit dem bisherigen Verlauf der Saison zufrieden. „Denn schließlich sind wir in der im Frühjahr laufenden Aufstiegsrunde der besten fünf Mannschaften
vertreten.“

Eine Überraschung war die Pleite des DHC. Ohne die drei verletzten Stammspieler Dominic Giskes, Julius Stollarz und Fabio Schütze handelten sich die Linksrheinischen eine vermeidbare 0:2 (0:1)-Niederlage gegen den Tabellensechsten Schwarz-Weiß Köln ein. Die Domstädter waren mit 15 Punkten aus 17 Spielen an den Seestern gekommen. Nach Spielschluss schüttelte DHC-Trainer Sebastian Folkers fassungslos den Kopf und meinte: „Das waren gefühlte 95 Prozent Ballbesitz, die praktisch ins Nichts führten. Nur eine Ecke und ein gefährlicher Torschuss aus dem Spiel heraus sowie der Pfostentreffer von Christian von Ehren in der 35. Minute sind viel zu wenig. Das geht gar nicht!“

Nach der der frühen 1:0-Führung (9.) der Gäste rannte der DHC-Angriff immer wieder vergeblich gegen eine gute Abwehr der Kölner an. Folkers versuchte es daraufhin fünf Minuten vor dem Ende noch mit dem vermeintlichen Allheilmittel des Torwarttausches gegen einen weiteren Angreifer. Das ging jedoch daneben, denn die Gäste aus Köln nutzten das nach einem schnellen Gegenstoß zum 2:0.

Für Gäste-Trainer Christopher Jäkel kam das Resultat nicht überraschend. „Wir hatten uns auch schon vorher was ausgerechnet“, sagte er. Etwas Glück im Unglück hatten die Linksrheinischen jedoch noch, denn Verfolger BW Köln kam bei THK Rissen nur zu einem 2:2. Dadurch hat der DHC als Spitzenreiter zwar bis zur Aufstiegsrunde der besten fünf Mannschaften im Frühjahr noch einen Vorsprung von drei Punkten auf Verfolger BW Köln, aber auf den Trainer wartet noch viel Arbeit.

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