Umgekippte Bäume und Co. Diese Schäden richtete der Sturm in Krefeld und Wuppertal an

Wuppertal/Krefeld · Sturmböen haben NRW erfasst. Auch in Wuppertal und Krefeld ist es zu Schäden gekommen. Der Überblick.

 In Krefeld fiel der erste Baum am Nachmittag auf ein Auto.

In Krefeld fiel der erste Baum am Nachmittag auf ein Auto.

Foto: Photography Alex Forstreuter/Alexander Forstreuter

Der Deutsche Wetterdienst hat am 7. April vor teils heftigen Sturmböen in NRW gewarnt. Bis zum 8. April galt eine offizielle Warnung vor Sturmböen bis zu 75 Kilometern pro Stunde - auch in Wuppertal und Krefeld. Begleitet wurden die Böen zwischenzeitlich von Gewitter. Bereits am Abend gab es erste Schäden in beiden Städten.

Umgestürzte Bäume in Krefeld

In Krefeld fiel der erste Baum laut Feuerwehr bereits am Nachmittag auf ein Auto in Uerdingen. Ein weiterer blockierte am Abend die Gleise zwischen Meerbusch-Osterath und Krefeld Hauptbahnhof. Züge mussten in den Bahnhöfen warten. Insgesamt musste die Feuerwehr zu zehn Sturmeinsätzen ausrücken, erklärte ein Sprecher der Einsatzkräfte unserer Redaktion. In der Nacht beruhigte sich die Lage jedoch allmählich.

Weggewehte Wahlplakate in Wuppertal

In Wuppertal verwandelten sich am Abend Wahlplakate zu gefährlichen Geschossen. Sie wurden durch die Böen aus der Verankerung gerissen und wehten quer über die B7. Zwischen Solingen und Wuppertal fiel ebenfalls ein Baum um und blockierte gegen 21 Uhr die Gleise.

Bis 22 Uhr hatte die Feuerwehr Wuppertal mit insgesamt 21 sturmbedingten Einsätzen im Stadtgebiet zu tun. „Das hat sich nicht auf ein Gebiet konzentriert“, berichtet Sprecher Marcel Großer. Die Einsätze seien zwischen 18.30 und 20 Uhr eingetroffen. In den meisten Fällen handelte es sich um umgestürzte Bäume – auf den Straßen, angelehnt an Häusern, auf Autos. Ein Baum habe sogar eine Stromleitung abgerissen. Außerdem musste die Feuerwehr ein Gerüst sichern, das drohte, umzustürzen.

(red)
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