Appell an Eltern Schule fällt am Donnerstag in NRW wegen Unwetterwarnung aus

Düsseldorf · Sturm mit orkanartigen Böen wird in NRW erwartet. Nun ist klar: Die Schulen sollen am Donnerstag geschlossen bleiben. Zudem gibt es einen Appell an Eltern von Kita-Kindern.

 Schule fällt aus - auch Kitakinder in NRW sollen aufgrund der Sturmwarnungen möglichst zu Hause bleiben.

Schule fällt aus - auch Kitakinder in NRW sollen aufgrund der Sturmwarnungen möglichst zu Hause bleiben.

Foto: picture alliance / dpa/Marius Becker

Wegen der Unwetter-Warnungen für Nordrhein-Westfalen ist am Donnerstag landesweiter Unterrichtsausfall angeordnet worden. Das kündigte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Mittwoch im Düsseldorfer Landtag an.

Familienminister Joachim Stamp (FDP) appellierte an alle Eltern, ihre Kinder am Donnerstag zu Hause zu betreuen statt in die Kita oder Kindertagespflege zu schicken.

Der Deutsche Wetterdienst hatte Warnungen vor Sturm mit teils orkanartigen Böen herausgegeben. Auch in Städten wie Krefeld oder Wuppertal wurden Vorbereitungen getroffen.

Warnung vor Sturm in NRW: Schüler sollen nicht „im Auge des Sturms“ die Schulen aufsuchen müssen

Die Entscheidung zum Ausfall des Unterrichts aufgrund des Sturms sei nach Rücksprache mit dem Deutschen Wetterdienst gefallen. Gebauer wolle nicht, dass Schüler „im Auge des Sturms“ die Schulen aufsuchen. Familienminister Joachim Stamp (FDP) bat Eltern von Kita-Kindern, sei sollten ihren Nachwuchs „morgen bitte Zuhause betreuen.“

Die Schulen würden informiert, schilderte die Ministerin. Die Bezirksregierungen handelten ebenfalls entsprechend kurzfristig. Der DWD habe schwere Sturmböen, Orkanböen in hohen Lagen und Windstärken von 10 bis 12 angekündigt. Rechtliche Grundlage der Anordnung sei ein Erlass, der auch bei Extremwetterereignissen greife.

Stamp ergriff in der Debatte zur Schulpolitik kurz das Wort, um zu betonen: „Wir wollen die Kinder nicht gefährden.“ Angesichts des prognostizierten starken Unwetters sollten Jungen und Mädchen sich nicht in die Kita oder in die Tagespflege begeben.

(dpa/red)
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