„Heute schon an morgen zu denken“ Studie zu Auswegen aus der Corona-Krise gestartet

Düsseldorf · Nordrhein-Westfalen lässt anhand einer Studie erforschen, wie die Corona-Krise am besten überwunden werden kann.

Studie zu Auswegen aus der Corona-Krise gestartet
Foto: dpa/Federico Gambarini

Der Virologe Hendrik Streeck von der Universität Bonn werde im Kreis Heinsberg in den kommenden Wochen exemplarische Untersuchungen vornehmen, kündigte Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Freitag in Düsseldorf an.

Der besonders betroffene Kreis Heinsberg habe eher als die meisten anderen Regionen die Ausbreitung des Virus und die damit verbundenen Folgen erlebt. Deswegen könne hier am besten erforscht werden, wie die Lage überwunden werden könne.

Bei der Studie werde es unter anderem um Dunkelziffern gehen - viele wüssten gar nicht, das sie sich infiziert hätten. Es gehe im Kern darum, „heute schon an morgen zu denken“, sagte Laschet. Auf Dauer könne das Land die derzeitige Ausnahmesituation nicht aushalten. Die Kontaktsperre berge auch Risiken, etwa mit Blick auf häusliche Gewalt, Kindeswohlgefährdung und die Folgen von Arbeitslosigkeit.

(dpa)
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