Mülheim an der Ruhr Streit um Familienparkplatz eskaliert - Daimlerfahrer soll 43-jährigen angefahren haben

Auf einem Supermarktplatz in Mülheim an der Ruhr ist am Samstag ein Streit um einen Familienparkplatz eskaliert. Ein 43-Jähriger wurde dabei verletzt.

 Ein Streit um einen Familienparkplatz eskalierte in Mülheim an der Ruhr.

Ein Streit um einen Familienparkplatz eskalierte in Mülheim an der Ruhr.

Foto: picture alliance / Jan Woitas/dp/Jan Woitas

Zwei Männer (59, 43) haben sich am Samstagmittag in Mülheim an der Ruhr um einen Familienparkplatz eines Supermarktes gestritten. Der Streit eskalierte derart, dass der 43-Jährige verletzt wurde, teilte die Polizei mit.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte sich der 43-Jährige offenbar darüber geärgert, dass Kunden den Familienparkplatz nutzten, obwohl sie keine Kinder dabei hatten. (Familienparkplätze sind deutlich breiter als normale Parkplätze, um Kindern den Ein- und Ausstieg zu erleichtern und näher am Eingang gelegen. Anm. d. Red.). Der Mann hatte deshalb schon eine 35-jährige Frau darauf angesprochen, die ohne Kinder im Auto, auf dem Familienparkplatz ihre Auto abgestellt hatte. Als dann der 59-jährige Daimlerfahrer ebenfalls ohne Kind einen Familienparkplatz ansteuerte, stellte sich der 43-Jährige in die Parklücke, um diese zu blockieren.

Der 59-Jährige soll weiter rangiert und dabei den 43-Jährigen mit seinem Fahrzeug "geschoben" haben. Als der 43-Jährige gegen die Heckscheibe klopfte, soll der Autofahrer ausgestiegen und auf ihn zu gerannt sein. Anschließend soll er ihn körperlich attackiert haben, bis eine Zeugin sich schützend vor dem 43-jährigen am Boden liegenden Mann aufbaute. Dieser wurde bei dem Angriff verletzt. Die Polizei ermittelt.

(red)
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