Kempen. Streifzüge zur Zukunft der Kempener Freizeitflächen

Kempen. · Für ein Gutachten der Verwaltung ist die Meinung von Kindern, Jugendlichen und Senioren gefragt.

 Der Grünanger mit Spielmöglichkeiten am Wohngebiet „An der Kreuzkapelle“ wurde jüngst um neue Geräte ergänzt, die auch für jüngere Kinder geeignet sind.

Der Grünanger mit Spielmöglichkeiten am Wohngebiet „An der Kreuzkapelle“ wurde jüngst um neue Geräte ergänzt, die auch für jüngere Kinder geeignet sind.

Foto: WZ/Tobias Klingen

Wie sollen Spielplätze und andere Freizeitbereiche künftig aussehen? Welche Bedürfnisse haben Kinder und Jugendliche, aber auch Senioren an einen Freiraum? Und wie ist es eigentlich derzeit um entsprechende Bereiche in Kempen bestellt? Um diese und viele andere Fragen zu klären, hat die Stadt vor einigen Monaten ein externes Büro beauftragt. Grünflächenamtsleiterin Patricia Schürmann berichtete nun im Ausschuss für Umwelt, Planung und Klimaschutz (UPK) zum Stand der Dinge des
Projektes.

Experten und Verwaltung waren auf Tour durch die Stadtteile

Den Sommer über haben sich die Experten des Gutachter-Büros gemeinsam mit Vertretern der Stadt die Flächen in Kempen, St. Hubert und Tönisberg angeschaut, so Schürmann. Für die Stadt waren Mitarbeiter des Grünflächen-, Sport- sowie Jugendamtes dabei. Insofern hätten sich die Berater nun ein Bild von den Ansichten und Ideen der Verwaltung gemacht.

Nun folgen aber noch die Akteure, die am wichtigsten sind – die Kinder, Jugendlichen und Senioren selbst. „Dazu wird es nun sogenannte Streifzüge geben“, sagte Schürmann. Die Berater werden mit Gruppen aus Kindergärten, Schulen und Senioreneinrichtungen und -vereinen durch die Stadt gehen. „Dabei geht es darum, sich den Zustand von Nutzern beschreiben zu lassen und Bedarfe zu erkennen“, sagt Schürmann. Die Resultate der Streifzüge fließen dann in die endgültigen und ausführlichen Berichte mit ein. Es sei die Absicht der Stadt, die Ideen und Meinungen von Kindern, Jugendlichen und Senioren zu berücksichtigen. Unterm Strich erwartet die Verwaltung Handlungskonzepte, die man dann auf Umsetzung überprüfen müsse.

Eine Umsetzung ist indes noch weit entfernt. Zunächst müssten eben die abschließenden Bewertungen der Gutachter vorliegen. Mit ausführlichen Berichten zu Spiel-, Sport- und Freizeitflächen rechnet Schürmann im Frühjahr 2020. Dann will sie im entsprechenden Fachausschuss Details
vorstellen. tkl

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