Erkrath Sanierung für das Foyer ist in Vorbereitung

Erkrath. · Theaterbetrieb macht Corona-Zwangspause, im Rathaus werden Grundlagen für den Umbau ermittelt.

 Das Foyer der Stadthalle soll im Verlauf des Jahres umgebaut und atmosphärisch aufgewertet werden.

Das Foyer der Stadthalle soll im Verlauf des Jahres umgebaut und atmosphärisch aufgewertet werden.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(hup) Die Kultur muss wegen Corona weiterhin zwangspausieren: Erkraths Stadtverwaltung hat jetzt die kommenden Theater- und Comedy-Veranstaltungen in der Stadthalle an der Neanderstraße abgesagt. Das betrifft die Komödien „Nathalie küsst“, „Altwerden ist nichts für Feiglinge“, „Alles was Sie wollen“ und auch die Auftritte von Ingolf Lück (eigentlich 19. Februar 2021) und Lisa Feller (19. März).

Wie die Kulturabteillung mitteilt, hat sie mit den Agenturen aber schon Nachholtermine aushandeln können, die noch bekannt gegeben werden. Bereits erworbene Tickets sind für diese Termine allerdings nicht mehr gültig, der Kaufpreis wird automatisch zurückerstattet, heißt es aus dem Rathaus.

Noch nicht entschieden ist, ob weitere ausstehende Kulturveranstaltungen der Saison 2020/2021 wie geplant stattfinden können, etwa das Gastspiel von Komiker Bernd Stelter oder die Musical-Hommage an Udo Jürgens. Das sei abhängig vom weiteren Verlauf der Pandemie. 

Derzeit ist also kaum etwas los in der Stadthalle, denn neben dem Theaterbetrieb wurden auch die Sitzungen der Fachauschüsse und des Stadtrats ausgesetzt beziehungsweise verschoben – ein idealer Zeitpunkt also für Umbaumaßnahmen? Weit gefehlt, wie Stadtsprecherin Maria Steinmetz informiert: „Wir können bzw. möchten die Stadthalle aktuell nicht für Umbaumaßnahmen schließen, da sie mit ihrer großen Quadratmeterzahl prädestiniert ist für alle möglichen unaufschiebbaren Treffen unter Corona-Bedingungen. Außer den üblichen Instandhaltungsmaßnahmen sind keine weiteren Arbeiten angesetzt.“

Die vorerst größte Veränderung im Inneren des in die Jahre gekommenen Bauwerks wird die Neugestaltung des Foyers sein, die Mitte 2021 startklar sein könnte. Die dazugehörigen Pläne hatte Architektin Barbara Nowakowski Ende vergangenen Jahres im Fachausschuss vorgestellt und dafür viel Beifall geerntet. Fensterbereiche, Theke, Sitzgelegenheiten und Beleuchtung werden modernisiert und atmosphärisch aufgewertet. Kostenpunkt: etwa 740 000 Euro.

Derzeit ist die Architektin aber erst einmal mit der Ermittlung der Grundlagen für den Umbau beschäftigt. Geklärt werden muss auch noch, welche Summe von der Förderbank KfW zu erwarten ist, die energieeffziente Modernisierungen in bestehenden Bauten unterstützt.

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