Bewerbung Staatskanzleichef Liminski bewirbt sich um Landtagsmandat

Düsseldorf · Der Chef der NRW-Staatskanzlei, Nathanael Liminski (CDU), strebt bei der Wahl am 15. Mai ein Mandat im neuen Landtag an.

 Nathanael Liminski strebt ein Landtagsmandat an.

Nathanael Liminski strebt ein Landtagsmandat an.

Foto: picture alliance/dpa/dpa

Der Chef der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei, Nathanael Liminski (CDU), strebt bei der Wahl am 15. Mai ein Mandat im neuen Landtag an. In einem Bewerbungsschreiben an die CDU im Rhein-Sieg Kreis, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, empfiehlt sich der 36-jährige Politiker als Garant der bürgerlichen Mitte. Liminski, der als einer der engsten Vertrauten des ehemaligen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) galt, bestätigte auf dpa-Anfrage ausdrücklich seine Kandidatur. Zuerst hatte der „Kölner Stadtanzeiger“ über das am Montag verschickte Schreiben berichtet.

In NRW hat das Landtagsmandat eine besondere Bedeutung, weil es laut Verfassung auch formale Zugangsvoraussetzung für das Amt des Ministerpräsidenten ist. In seiner Bewerbung schreibt Liminski: „Es geht um viel: Wird unsere Heimat auch in Zukunft von einer bürgerlichen Koalition der Mitte regiert? Oder wird Nordrhein-Westfalen wieder zum rot-grünen Schlusslicht-Land?“ Er wolle neue Impulse setzen unter anderem für Familienpolitik, moderne Infrastruktur, Sicherheit sowie Klima- und Umweltschutz.

Der vierfache Familienvater hat nach Informationen des „Kölner Stadtanzeigers“ zwei örtliche Mitbewerber um das Mandat im Wahlkreis 29 für Siegburg, Sankt Augustin und Lohmar. Liminski stammt aus Sankt-Augustin und wirft seine Heimatverbundenheit in die Waagschale: „Hier ging ich in den Kindergarten und zur Grundschule“, schrieb er. „Hier begann und beendete ich meine kurze Fußballer-Karriere beim VfR Hangelar.“ Im Ort und in seiner Heimatkirche habe er seine Wurzeln.

(dpa)
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