Wie soll die Zeche Alte Haase genutzt werden?

Im Stadtarchiv werden am Montag weitere Pläne vorgestellt.

Sprockhövel. Wie kann die ehemalige Zeche Alte Haase genutzt werden? Das besprechen Vertreter der Initiative "Zeche Alte Haase - Kultur- und Veranstaltungszentrum Sprockhövel e.V. i.Gr." auf Einladung der Lokalen Agenda 21: Oliver Burghof für den Bereich Gastronomie, Frauke Schittek für den Bereich Veranstaltungen und Juergen vom Hagen für die Gebäudetechnik. Die öffentliche Veranstaltung findet am Montag, 21. Juni, um 19.30 Uhr im Stadtarchiv Sprockhövel, Dresdener Straße 45, statt.

Die Interessengemeinschaft Kulturzentrum Alte Haase um Frauke Schittek hat wie berichtet auch einen Blick auf das benachbarte Gelände und die Gebäude der Firma Sedus Stoll geworfen, um dort - vielleicht schneller als es bei der Maschinenhalle von Alte Haase möglich wäre - den Traum vom Veranstaltungszentrum realisieren zu können. Stadtarchivarin Karin Hockamp erinnert, dass es bereits 2004 Pläne zur Neunutzung der Gebäude der ehemaligen Zeche Alte Haase gab, die an einen privaten Investor verkauft worden waren.

Damals wurde das Vorhaben von der Lokalen Agenda 21 und der Kunst- und Kulturinitiative initiiert. "Der Malakowturm war 1992/ 1993 bereits mit hohem Aufwand an öffentlichen Mitteln saniert worden, ohne dass bis heute eine öffentliche Nutzung möglich ist", sagt Hockamp.

"Abgesehen von Absichtserklärungen, der Herstellung einiger Lofts und der Vermietung von Büroflächen geschah erst einmal nichts." Der Zustand der denkmalgeschützten Maschinenhalle sei mittlerweile Besorgnis erregend.

Nun hat sich eine Initiative gebildet, die mit neuem Schwung die Nutzung eines Teils der Zechenrelikte zu einem Kultur- und Veranstaltungszentrum in Angriff nimmt.

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