Werbering Haßlinghausen kritisiert Ampelschaltung an der Mittelstraße

Die Verwaltung kennt das Problem — und verspricht Besserung.

Werbering Haßlinghausen kritisiert Ampelschaltung an der Mittelstraße
Foto: Stefan Fries

Haßlinghausen. Mit einigem Aufwand, zwei Bebauungsplänen und einem Arbeitskreis haben Stadt und Geschäftsleute in der jüngeren Vergangenheit die Attraktivität der Mittelstraße als zentrale Einkaufsmeile in Haßlinghausen vergrößert. Nicht gelöst wurde dabei aber das Problem Straßenverkehr. „Bei mir haben sich schon sehr viele Kunden beschwert, dass sie von der Tankstelle bis zur Sparkasse mehr als eine Viertelstunde gebraucht haben“, berichtet Wolfgang Weiss, der Vorsitzende des Werberings. Auch die Fahrer von Paketdiensten und Anlieferer der Geschäfte haben sich schon bei ihm beschwert.

Als Verursacher der Probleme hat der Werbering die Schaltung der Ampeln an der Kreuzung Gevelsberger Straße und am Rewe-Markt ausgemacht. „Die Schaltungen der miteinander kombinierten Ampeln verursachen Chaos“, ist sich Weiss sicher. Deshalb möchte der Werbering demnächst noch einmal alle Entscheidungsträger bei den politischen Parteien und in der Verwaltung offiziell auf das Problem aufmerksam machen und als Lösung möglicherweise den Bau eines kleinen Kreisverkehrs an der Ausfahrt des Supermarktparkplatzes vorschlagen.

Im Rathaus hat man das Problem erkannt. „Das beobachten wir genauso“, sagt der Beigeordnete Bernd Woldt, der aus seinem Büro direkt auf die Straße Rathausplatz schauen kann. „Das hängt auch mit dem erhöhten Verkehrsaufkommen durch die neuen Geschäfte zusammen“, erklärt er. Bis zu 2000 Fahrzeuge pro Tag hat die Verwaltung auf dem Parkplatz schon gezählt. „Wir werden deshalb noch einmal mit dem Ingenieurbüro Kontakt aufnehmen, das die jetzige Ampelschaltung eingerichtet hat und prüfen lassen, ob die Ampelphasen optimiert werden können.“ ww

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