Werben und Verkaufen auf der Straße wird teurer

Ausschuss beschließt Erhöhung der Sondernutzungsgebühren — die alten Sätze galten beinahe 30 Jahre.

Werben und Verkaufen auf der Straße wird teurer
Foto: Alsleben, Dieter

Sprockhövel. Wer auf Sprockhövels Straßen und Plätzen Werbung aufstellen oder Waren verkaufen möchte, muss dafür künftig etwas tiefer in die Tasche greifen. Einstimmig votierte die Politik jetzt für eine „moderate Anhebung“ der Sondernutzungsgebühren.

Im Ausschuss für öffentliche Ordnung bestand Einigkeit darüber, dass die 1985 beschlossenen Gebühren nicht mehr zeitgemäß sind. Mit Blick auf die Wirtschaft hatte die Verwaltung vorgeschlagen, die Gebühren trotzdem nur maßvoll anzuheben, um die Belastung für die Händler in Grenzen zu halten.

„Das jetzt Beschlossene entspricht in etwa dem, was die Städte drumherum nehmen“, so der Leiter der Abteilung Sicherheit und Ordnung, Thomas Mai. Nach der jetzt beschlossenen Satzung kostet beispielsweise das Aufstellen einer Imbissbude in der Innenstadt neun Euro pro Quadratmeter und Monat. Bisher mussten dafür 6,55 Euro bezahlt werden.

Wirte, die Tische und Stühle auf den Bürgersteig stellen, werden dafür künftig mit 3,50 Euro pro Quadratmeter zur Kasse gebeten — 1,20 Euro mehr als zurzeit. Da die Monatsgebühr allerdings nach Tagessätzen berechnet wird, komme in der Realität selten mehr als die Mindestgebühr zusammen, betont Mai. Und die wurde pro Antrag auf Sondernutzung von 7,67 Euro (15 Mark) auf nun zehn Euro erhöht.

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