Wenn einer eine Reise . . . Zwischen Mangos und Koalas

Nach dem Abitur nahm Patrick Brust eine Auszeit und reiste nach Australien.

Sprockhövel. "Jeden Tag im gleichen Bett schlafen ist langweilig", stellt Patrick Brust fest. Das sagt er keineswegs aus der Perspektive eines Gigolo, vielmehr ist der junge Mann hoffnungslos dem Reisefieber verfallen und müht sich momentan, den festen Wohnsitz daheim in Sprockhövel wieder als warmes Nest zu empfinden.

Warum gleich auf die andere Seite der Erdkugel? "Da kommt man mit Englisch durch, und es ist trotzdem exotisch", begründet Patrick seine Wahl. Als er Anfang September 2006 aus dem Flieger stieg, war die exotische Welt erst einmal kalt und regnerisch - überzeugende Argumente, um von Sydney hinauf nach Darwin im nördlichen Australien zu fahren. Down under ist eben alles anders und der Norden wärmer als der Süden.

Die Arbeit als Mangopflücker war Patricks erster Job im Land der Koalas, 13 weitere sollten folgen. Die Gelegenheitsarbeiten dienten dem einzigen Zweck, dem Nützlichen jeweils eine angenehme Seite des Reisens anhängen und eine Fahrt rund um den fünften Kontinent finanzieren zu können. Vier Monaten Arbeit standen schließlich sechs Monate Sightseeing, Surfen und Seelenstärkung gegenüber.

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