Wandern in Hattingens schönem Bergland
Buchtipp: Uli Auffermann beschreibt die Elfringhauser Schweiz als "Landschaft zum Wohlfühlen" in einem neuen Bildband.
Elfringhausen. Die Elfringhauser Schweiz liebt der Bochumer Uli Auffermann seit frühesten Kindertagen. Als Zehnjähriger war der Bergmannssohn mit dem Fahrrad auf Entdeckungstour gegangen und in dem gerade für Ruhrgebietler faszinierenden Hügelland in der Nachbarschaft hängengeblieben. An dieser Liebe haben auch spätere regelmäßige Urlaube in den Alpen und die Passion fürs Bergsteigen nichts geändert.
So freut sich Outdoor-Spezialist Auffermann, dass die Elfringhauser Schweiz mit ihren Wäldern, Weiden und manchmal schroffen Anstiegen zwischen Deilbach-, Felderbach- und Wodantal zunehmend von Naherholungssuchenden aus dem Ruhrgebiet, aus Sprockhövel und Wuppertal entdeckt wird.
Seine persönliche Lieblingsstrecke hat 49-Jährige selbst einen Namen gegeben - die Heckmair-Route. Sie führt vom Waldhof an der Elfringhauser Straße über Immelberg und Juttermannsberg und weist auf knapp 14 Kilometern stolze 610 Höhenmeter auf.
Benannt hat sie Auffermann nach dem Eigernordwand-Pionier Anderl Heckmair, den er als Junge bei seinen Urlauben in Nesselwängle in Tirol kennenlernte, der für ihn ein väterlicher Freund wurde und dessen Biografie er später geschrieben hat.
"Heckmair hat mich auch darauf gebracht, die Schönheiten dieser Landschaft auch anderen Menschen näherzubringen, sagt Auffermann. Bei einem Besuch 2004 zeigte sich die damals bereits 97-jährige Alpen-Legende überrascht von dem Abwechslungsreichtum dieser Landschaft auf relativ engem Raum. Für Auffermann selbst, der schon viele Alpengipfel und schroffe Wände erklommen hat, sind regelmäßige Wanderungen in der Elfringhauser Schweiz immer noch "Erholung pur. Auch ein Wochenendhaus hat er sich in einem ruhigen Taleinschnitt der Region zugelegt.