VfL Gennebreck: Ein Plus für die Jugendarbeit

Der VfL Gennebreck hat eine neue Jugendwartin. Mehr Mädchen spielen Fußball.

Herzkamp. Beim VfL Gennebreck ist die Jugendarbeit nun wieder im Vorstand vertreten. Rund 25 stimmberechtigte Mitglieder kamen zur Jahresversammlung ins Vereinsheim, und nachdem Hartmut Oberste-Lehn, Vorsitzender des VfL Gennebreck, zügig und in froher Runde die Tagesordnung abgearbeitet hatte, hatte der VfL nach Punkt 12 auch eine neue Jugendwartin: Sibylle Bölling. In der vergangenen Saison war das Amt nicht besetzt, nun tritt Bölling im Vorstand für die Jugendarbeit ein. Als Abteilungsleiterin für den Breitensport wurde Sabine Putzmann, als Abteilungsleiter für die Senioren Klaus Schmalenberg wieder gewählt.

Zur guten Stimmung trug auch der Bericht von Kassierer Andreas Lersch bei. Nicht nur, weil er von einer soliden Finanzbasis berichtete, sondern auch, weil er den Thekenbetrieb im Wirtschaftsteil „Die Stadionwirtschaft“ nannte. Da wehte fast ein Hauch von Bundesliga durch den Raum, immer wieder tauchte der Begriff nun in Redebeiträgen auf.

Der Blick auf das vergangene Jahr zeigte Erfreuliches. Angefangen bei der Tatsache, dass immer mehr Mädchen zum Fußball kommen und nun schon gut die Hälfte der Fußballjugend stellen, Tendenz weiter steigend. Weiter ging es mit den sportlichen Erfolgen, die Platzeinweihung und Veranstaltungen wie dem Grundschulen-Cup und die Stadtmeisterschaften bei Jugend und Senioren, die sehr gut angenommen wurden.

Der Blick nach vorne reicht bis ins Frühjahr 2013, wenn der Verein am 27. April in der Glückaufhalle wieder ein Konzert der Bläck Fööss veranstaltet. Ob sie auch ein Geburtstagsständchen bringen, sei dahingestellt, jedenfalls wird der VfL 90 Jahre alt.

Näher liegt der 18. Mai dieses Jahres. Da beginnt der Ausbau des Vereinsheims. Eine neue Geschossdecke wird aufgesetzt und drei Umkleideräume mit Duschen, ein Besprechungs- und ein Schiedsrichterzimmer entstehen. Ein erheblicher Zuschuss kommt von der Sparkasse, ein Teil wird aus der Sportpauschale bestritten. Die Vereinsmittel werden durch Eigenleistungen ergänzt. Zum Auftakt der Arbeiten wird auch Bürgermeister Klaus Walterscheid erwartet. Der Verein rechnet mit einer Bauzeit von ungefähr drei Monaten.

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