TSG will den Rückenwind nutzen

Nach dem Heimsieg sollen am Sonntag in Gütersloh drei Punkte her.

TSG will den Rückenwind nutzen
Foto: G. Bartsch

Sprockhövel. Nach dem erfreulichen Sieg gegen die Zweitvertretung Arminia Bielefelds (2:0, 1:0) würde Andrius Balaika, Trainer der TSG Sprockhövel, gerne einmal der weit verbreiteten Fußball-Floskel „Never change a winning team“ folgen. Doch wie in jeder Partie der aktuellen Oberliga-Saison steht auch vor der morgigen Auswärtsfahrt zum Gütersloher Energieversum Stadion am Heidewald (Anstoß 14.30 Uhr) fest, dass der 39-Jährige sein Team umstellen muss. Beinahe sarkastisch merkt der ehemalige litauische Nationalspieler an, dass das Improvisieren bei der Teamaufstellung bereits zur Normalität geworden ist. Mal sind Sperrungen der Grund dafür, ein anderes Mal wiederum Verletzungen — so auch in dieser Woche.

TSG will den Rückenwind nutzen
Foto: G. Bartsch

Mit Patrick Dytko und Maximilian Claus fallen erneut wichtige Säulen im Team der Baumhofkicker aus. Da fällt der langfristige Ausfall von Kapitän Tim Dudda kaum noch auf. Eventuelle Neuverpflichtungen schließen die Verantwortlichen der TSG vom Grundsatz her aus. „Zusammen mit unserem Trainer sind wir überzeugt, dass die nötige Qualität, um unsere Ziele zu erreichen, bei unseren Spielen vorhanden ist“, sagte TSG-Manager André Meister bei einem Empfang des Co-Hauptsponsors German-Flavours-Travel. Meister erachtete eine Neuverpflichtung nur dann für sinnvoll, wenn es einen langfristigen Ausfall gibt. „Im Grunde reicht unsere Qualität aus, wir müssen sie nur mal für längere Zeit zur Verfügung haben“, so Meister.

Gegen den FC Gütersloh erwartet Andrius Balaika mal wieder eine umkämpfte Partie. Der FC sei eine spielstarke Mannschaft und stehe zu Unrecht im Tabellenkeller. „Ich habe das Team in den ersten Spielen mehrmals beobachtet. Ich weiß nicht, was passiert ist, dass sie so abgerutscht sind“, sagte Balaika und vermutet auch in Gütersloh eine Verletztenmisere. Ebenso wie die TSG konnte aber auch der FC seine letzte Partie für sich entschieden. Gegen den TuS Ennepetal holten die Gütersloher einen 3:0-Sieg und damit eine gehörige Portion Selbstvertrauen.

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