TSG-Nachwuchs dominiert die Stadtmeisterschaften

Fast bei allen Jugendabteilungen geht der Sieg am Ende deutlich an die TSG Sprockhövel. Einige Teams sagten kurzfristig ab.

TSG-Nachwuchs dominiert die Stadtmeisterschaften
Foto: G. Bartsch

Haßlinghausen. Reges Treiben herrscht auf dem Sportplatz am Landringhausener Weg h angesichts der großen Jubiläumsfeier des TuS Hasslinghausen. „Dieses Jahr feiert der Verein seinen 110. Geburtstag. Deshalb darf Haßlinghausen auch in diesem Jahr der Gastgeber für die Fußball-Stadtmeisterschaften sein“, erklärt Helmut Dikty, Sportwart vom Stadtsportverband Sprockhövel. Und bei denen ist einiges los. Bei den Juniorenmeisterschaften waren die A- bis F-Junioren sowie die Bambinis bereits im Einsatz. Die Seniorenwettbewerbe finden erst im August statt (siehe Kasten). In der A-Jugend setzte sich die TSG Sprockhövel gegen die beiden einzigen Kontrahenten durch. Zunächst wurde Gastgeber Hasslinghausen mit 4:0 überrollt und im Anschluss der Titel durch einen knappen 1:0-Sieg gegen den SC Obersprockhövel klargemacht. „Das war nicht anders zu erwarten“, sagte Hasslinghausens Jugendgeschäftsführer Christian Parlow anerkennend.

Die TSG dominierte auch die D- und E-Jugendkonkurrenz und sicherte sich den Stadtmeistertitel ohne Punktverlust. Besonders bei den D-Jugendlichen zeigten die TSG-Nachwuchskicker ihre spielerische Überlegenheit und ließen der Konkurrenz aus Gennebreck, Obersprockhövel und Haßlinghausen keine Chance. 20:0 Toren standen am Ende für die TSG zu Buche. Ebenfalls ungeschlagen holte sich die TSG den Titel bei den E-Jugendlichen. Der SC Obersprockhövel lieferte allerdings harte Gegenwehr, musste sich im entscheidenden Spiel um den Titel aber denkbar knapp mit 0:1 geschlagen geben und am Ende mit Platz zwei begnügen. Beim F-Jugendturnier dasselbe Bild. So sehr sich die anderen Teams auch mühten, am Ende hieß auch hier der Sieger TSG Sprockhövel.

Ärgerlich war es für Gastgeber Hasslinghausen, dass der VfL Gennbreck und der Hiddinghauser FV kurzfristig mit einigen Jugendteams absagten. Das betraf das A-Jugendteam des VfL sowie die Teams im D- und E-Jugendbereich. „Die Absagen haben mir auch nicht gepasst, weil da viel organisatorischer Aufwand hinter steckt. Aber das lässt sich nun mal nicht verhindern“, sagte Helmut Dikty. Als möglichen Grund aus VfL-Sicht für die Absage der A-Jugend nannte Dikty unter anderem eine parallel laufende Veranstaltung auf dem Gennebrecker Sportplatz. Unter anderem trat dabei die erste Mannschaft des VfL gegen das vom Ex-Schalker Ingo Anderbrügge geführte Team Ruhrpotthelden zu einem Benefizspiel an. Den Hiddinghauser FV plagen dagegen Probleme im Nachwuchsbereich, so dass schlicht zu wenig Spieler bei einigen Jugendteams dabei gewesen wären.

Positiv aufgefallen ist der VfL hingegen mit seiner weiblichen F-Jugend, die bei den männlichen Bambinis mitspielten. „Die Mädels sind ein Jahr älter, aber es gibt für sie sonst keine Stadtmeisterschaften, da sie das einzige Mädelsteam in Sprockhövel sind. Sie haben toll gekämpft und wir alle waren sehr stolz auf ihre Leistung“, sagte Christian Parlow, Jugendgeschäftsführer. Während es bei den B- bis F-Jugendlichen für alle Spieler der besten drei Teams eine Siegermedaille gab, überreichte Helmut Dikty beim Bambiniturnier allen eine Medaille. Dikty: „Hier sind alle Sieger. Alle haben super gespielt und eine Medaille verdient.“

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