TSG muss ihre Leistung steigern

Im zweiten Heimspiel nacheinander kommt der FC Brünninghausen.

TSG muss ihre Leistung steigern
Foto: Gerhard Bartsch

Sprockhövel. Im zweiten Heimspiel in Folge will die TSG Sprockövel erneut drei Punkte einfahren. Allerdings muss sich der Fußball-Oberligist am morgigen Sonntag (15 Uhr, German-Flavours-Travel-Arena) gegen FC Brünninghausen im Gegensatz zur vergangenen Woche mächtig steigern um die Zähler im Baumhof zu behalten. Beim 2:1-Derby-Sieg hatte die Mannschaft um Trainer Andrius Balaika einen „dreckigen Sieg“ eingefahren.

TSG muss ihre Leistung steigern
Foto: Gerhard Bartsch

„Auf der einen Seite spricht es für die Entwicklung des Teams, dass wir solche Spiele mittlerweile gewinnen können. Früher hätten wir sie verloren“, sagt der TSG-Coach, der sich aber dennoch wünscht, dass sein Team zur alten Stärke findet. „Wenn wir so gegen eine Top-Mannschaft wie Brünninghausen spielen, wird es sehr schwierig. Wir müssen jetzt den Hebel umlegen. Es ist wichtig, dass wir zu den Leistungen der Hinrunde zurückfinden“, sagt der 39-Jährige, der bei den Gästen das Spiel nach vorne stark einschätzt. Daher kann es nur von Vorteil sein, dass sich mit Felix Gremme und Jan-Niklas Budde zwei Defensiv-Kräfte als Alternative gesund gemeldet haben. Schließlich hat der FC Brünninghausen mit 36 Treffern nach dem ASC Dortmund (39) die zweitbeste Offensive.

Allerdings müssen sich die Gastgeber mit 30 erzielten Toren nicht verstecken. Überhaupt fordert der Sprockhöveler Coach seine Spieler auf, gerade in den Heimspielen und vor eigenem Publikum mit „einem Ticken mehr“ Selbstbewusstsein zu spielen. Schließlich erarbeitet sich der Oberligist meist gegen jeden Gegner genug Torchancen und ist auch in der Deckung stabil genug. Ganz im Gegensatz zu den Brünninghausern. Die mit 36 Gegentreffern sogar mehr Treffer kassiert haben als die Kellerkinder der Liga.

„Ich bin mir sicher, dass wir unsere Chancen bekommen“, sagt deshalb auch Andrius Balaika mit Blick auf die nicht immer sichere Defensive der Gäste. Allerdings müssen sich die Spieler der TSG auch am Sonntag die Chancen erst einmal erarbeiten und diese dann auch zu Treffern ummünzen. Dass das nicht immer selbstverständlich ist, bekam die Balaika-Elf bei der 1:3-Hinspielniederlage bei den Ruhrstädtern zu spüren. „Das war eines unserer schwächsten Spiele“, erinnert sich Balaika. Damals verlor sein Team nach schwachen Vorstellungen nicht nur ein Spiel. Doch darauf will es die TSG am Sonntag gar nicht ankommen lassen. Stattdessen sollen mit einer starken Leistung drei Punkte her.

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