Sprockhövel Straßen NRW saniert L551 für rund 900 000 Euro

Die Autofahrer müssen auf der L551 mit Teilsperrungen und Umleitungen zwischen Sprockhövel und Schwelm leben.

Sprockhövel: Straßen NRW saniert L551 für rund 900 000 Euro
Foto: Stefan Fries

Sprockhövel. Die Bauarbeiten für die Sanierung der Landstraße 551 zwischen der Gevelsberger Straße in Schwelm und der Mittelstraße in Sprockhövel-Haßlinghausen haben vor einigen Tagen begonnen. Für rund 900 000 Euro lässt der Landesbetrieb Straßen NRW den knapp drei Kilometer langen Abschnitt auf der Schwelmer beziehungsweise Hattinger Straße sanieren, wie der Sprecher von Straßen NRW in Südwestfalen, Michael Overmeyer, sagte. Die Straße erhält eine neue Asphaltbinder- und Deckschicht. Autofahrer müssen sich auf Umleitungen und Verzögerungen im Verkehr einstellen.

Zunächst wird in einem ersten Schritt der Abschnitt zwischen dem Autobahnzubringer zur A 46 und der Gevelsberger Straße in Schwelm erneuert. In zwei Bauphasen wird der Bereich für rund drei Wochen halbseitig für den Verkehr gesperrt. Es gibt eine Einbahnstraßenregelung von Sprockhövel in Richtung Schwelm. Der Verkehr in der Gegenrichtung mit Ziel Sprockhövel oder A 46 muss der Umleitung U 4 folgen: Dort müssen die Verkehrsteilnehmer über die Wittener und Gevelsberger Straße sowie die Stefansbecke fahren, um nach Sprockhövel zu kommen. Auch wer von der A 46 kommend nach Sprockhövel möchte, muss zunächst in Richtung Schwelm fahren, um dann auf die Umleitungsstrecke abzubiegen. Diese Verkehrsregelung sei nötig, um den Verkehr im Einmündungsbereich des Autobahnzubringers „möglichst flüssig zu halten“, wie der Landesbetrieb mitteilte. Für die Zeit der Bauarbeiten gilt auf der Straße Stefansbecke — zwischen der Gevelsberger und der Schwelmer Straße — auf beiden Seiten ein Halteverbot. Zu Beginn der Baumaßnahme wurde in dem betroffenen Bereich eine Wasserleitung verlegt. Ursprünglich hatte man gehofft, in dieser Woche mit der ersten Bauphase fertig zu werden, sagte Overmeyer. Da jedoch ab Donnerstag Regen angesagt sei, könnten sich die Asphaltierungsarbeiten noch verzögern.

Zudem musste die Fahrbahn tiefer ausgefräst werden als ursprünglich geplant. Statt der eigentlich vorgesehenen Tiefe von zwölf Zentimetern musste die Fahrbahn bis zu 26 Zentimeter tief abgetragen werden. „Grund waren eklatante Schäden im Untergrund“, betonte der Straßen-NRW-Sprecher.

Als zweiter Schritt soll dann die Fahrbahnsanierung auf der Strecke zwischen dem Autozubringer und Sprockhövel folgen. Wann für diesen Bereich die Bauarbeiten starten, ist derzeit noch unklar, erklärte Overmeyer. Zudem müssten die Bauarbeiten mit Veranstaltungen in den betroffenen Stadtteilen abgestimmt werden.

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