Stöbertag bei der Sorel GmbH: Elektronik – ist doch kinderleicht

285 Viertklässler erhielten am Dienstag einen lebendigen Einblick in die Berufswelt. "Wenn die Kinder auch noch selbst anpacken können, dann ist das optimal. Das bleibt im Gedächtnis."

<strong>Sprockhövel. "Ihr dürft ruhig mal vorsichtig fühlen, wie warm das geworden ist". Neugierig drängen sich fünf Viertklässler der Grundschule Börgersbruch um den Kessel in dem engen Kellerraum und staunen, wie sehr sich das darin befindliche Wasser durch die Solarkollektoren auf dem Dach erhitzt hat. Nicht zufällig hat Georg Bicher, Geschäftsführer der Sorel GmbH, seine Betriebsführung im privaten Heizungskeller begonnen. Schließlich wird hier anschaulich gezeigt, wofür die Regler, die der kleine Hiddinghauser Betrieb inzwischen weltweit vertreibt, gut sind. "Sie messen die Wassertemperatur auf dem Dach und im Kessel. Wenn der Unterschied zu groß ist, wird automatisch eine Pumpe in Gang gesetzt, die warmes Wasser vom Dach herunter pumpt." Tobias nickt wissend. Er will später Techniker werden.

Nebenan, wo die Regler aus Platinen, Prozessoren und Gehäusen zusammengebaut werden, ist dann eher Fingerfertigkeit gefragt. Sorel-Mitarbeiter André Petersdorf hat für jeden der jungen Besucher drei Bauteile bereitgestellt, die er nach Anweisung zusammenstecken und anschließend im mit roter und grüner Leuchte ausgestatteten Prüfgerät auf seine Funktion testen kann. "Passt", meint Knirps Nico, für den die Mikroelektronik so eine ganz neue Dimension bekommen hat.

Per Sammeltaxi geht es auch für die Gruppe von der Firma Sorel weiter nach Haßlinghausen. Bei The Food Professionals Köhnen werden sie in die Kunst des Kochens eingewiesen - mit anschließender Kostprobe. Der Stöbertag ist in Sprockhövel längst zur Spezialität geworden.

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