Seine Motivation: Menschen zu helfen Malteser-Chef Dirk Schürmann aus Sprockhövel ist auch Krankenhausseelsorger

Sprockhövel · Dirk Schürmann (59) zieht aus seinem Beruf als Hausmeister in einem Essener Kindergarten und in seinen ehrenamtlichen Aufgaben als Stadtbeauftragter der Malteser in Sprockhövel und als evangelischer Krankenhausseelsorger gleichermaßen seine Zufriedenheit. „Weil Nähe zählt“ lautet der Leitspruch der Malteser, den Schürmann täglich mit Leben erfüllt.

 Dirk Schürmann vor der Malteser-Zentrale an der Hauptstraße in Sprockhövel.

Dirk Schürmann vor der Malteser-Zentrale an der Hauptstraße in Sprockhövel.

Foto: Tim Oelbermann

Ein Weg, der nicht von vornherein vorgezeichnet war, denn ursprünglich ist der Sprockhöveler den Beruf gelernter Speditionskraftfahrer und blieb rund 15 Jahre im Job, ehe es für ihn ein Schlüsselerlebnis gab. „Meine Oma litt unter einem Aneurysma im Hirnstamm, das schließlich geplatzt ist. Das hat eine Gehirnblutung verursacht, und es war furchtbar zu erleben, dass ihr kein Familienmitglied helfen und sie beim Sterben begleiten konnte“, erzählt Schürmann. Daraufhin ließ er sich zum ehrenamtlichen Palliativbegleiter ausbilden, der Menschen auf ihrem letzten Lebensweg beisteht.