50 Jahre Sprockhövel kürt das Motto fürs Stadtjubiläum

Sprockhövel. · Rund 70 Vorschläge waren eingegangen. Gewonnen hat „das grüne Herz am schönsten Fleck“.

 Christoph Silvanus (vorne v.l.), Cordula Karsten, Peter Krück, Claudia Rehage-Rose (Gewinnerin) und Jürgen Zang haben Mottos für das Stadtjubiläum vorgeschlagen, aus denen Michael Ibing (hinten v.l.), Volker Hoven und Oliver Tollnick den Gewinner kürten.

Christoph Silvanus (vorne v.l.), Cordula Karsten, Peter Krück, Claudia Rehage-Rose (Gewinnerin) und Jürgen Zang haben Mottos für das Stadtjubiläum vorgeschlagen, aus denen Michael Ibing (hinten v.l.), Volker Hoven und Oliver Tollnick den Gewinner kürten.

Foto: Bartsch,G. (b13)

„Sprockhövel, das grüne Herz am schönsten Fleck“ – mit diesem Motto geht die Stadt Sprockhövel in ihr Stadtjubiläum im kommenden Jahr. Dann wird der Zusammenschluss von sechs Dörfern 50 Jahre alt, und selbstverständlich möchte man diesen besonderen Anlass trotz leerer Stadtkassen gebührend feiern.

Für das griffige Motto der Jubelfeier hatte die Stadt einen Wettbewerb ausgeschrieben, der mit rund 70 Einsendungen und Vorschlägen ein zufriedenstellendes Echo gefunden hatte. Fünf von ihnen wurden von einer sechsköpfigen Jury ausgewählt und am Mittwochabend im Rathaus durch den Ersten Beigeordneten Volker Hoven, Michael Ibing, den Chef des Stadtmarketings, und Oliver Tollnick, den Koordinator der Feierlichkeiten, vorgestellt.

„50 Jahre – zusammen sind wir Sprockhövel“, „Sprockhövel – sechs Dörfer – eine Stadt“, „Sprockhövel – Heimat im Grünen“ und „Zusammen. gewachsen“ waren die übrigen Vorschläge, wobei Volker Hoven das zuletzt genannte Motto gleichfalls sehr zusagte. „Mir gefällt dabei die Doppeldeutigkeit: einmal gemeinsam groß geworden und andererseits der Ausdruck dafür, dass die Gemeinden zu einer Einheit geworden sind“, lobte Hoven.

Doch die Wahl fiel auf den Vorschlag von Claudia Rehage-Rose, einer pensionierten Textil-Kauffrau, die vor 25 Jahren aus Wuppertal nach Sprockhövel gezogen ist und sich auch nach vier Umzügen innerhalb der Stadt keinen anderen Wohnort mehr vorstellen kann. „Da Grün möglichst in dem Motto vorkommen sollte und mein Herz inzwischen für Sprockhövel schlägt, musste ich nicht lange überlegen, bis ich auf diese Zeile gekommen bin“, meinte die Preisträgerin sichtlich erfreut über ihren Erfolg. Der wurde übrigens für alle fünf Finalisten mit Umschlägen versüßt, die Menu-Gutscheine enthielten und von Michael Ibing verteilt wurden.

Jetzt wird eine Grafik
für das Motto gesucht

Als nächstes muss überlegt werden, auf welche Weise „Sprockhövel, das grüne Herz am schönsten Fleck“ grafisch am besten umgesetzt wird. Auch dafür hat die Stadt einen Wettbewerb ausgeschrieben. Vom 17. Juli bis zum 17. September sollen Sprockhövels kreative Begabungen mit dem Zeichenstift überlegen, wie den Worten von Claudia Rehage-Rose die richtige Optik verliehen wird. Die soll unter anderem auch Flyer zieren und auch viele Gäste nach Sprockhövel locken.

„Die Feste, die alljährlich in Sprockhövel stattfinden, werden im kommenden Jahr auch unter dem Aspekt des Stadtjubiläums über die Bühne gehen. So beispielsweise der traditionelle Neujahrsempfang“, erklärte Michael Ibing, während Volker Hoven darauf hinwies, dass es auch eine zentrale Feier geben soll. „Die wird aber aus Gründen der Neutralität in keinem Stadtteil, sondern am 8. August im Bildungszentrum der IG Metall an der Otto-Brenner-Straße 100 stattfinden. Wir haben vor, dazu auch Frauen und Männer der ersten Stunde, vornehmlich aus der Kommunal-Politik, einzuladen“, verriet Hoven, der auch darauf hinwies, dass das Bildungszentrum der IG Metall auch aus Sicherheitsgründen am besten geeignet ist.

Geplant ist, dass sich möglichst viele Vereine, kulturelle und kirchliche Organisationen und Bürgerinnen und Bürger in die Jubiläumsfeierlichkeiten einbringen, und man ist sich im Rathaus sicher, dass sich Haßlinghausen, Niedersprockhövel, Herzkamp (Gennebreck), Hiddinghausen, Obersprockhövel und Niederstüter auch 2020 von ihrer besten Seite zeigen werden.

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