Heimat : Sprockhövel führt „Heimatpreis“ ein
Sprockhövel. Stadt stehen 5000 Euro vom Land in Aussicht. Davon könnten Vereine profitieren.
Zum 50. Stadtgeburtsag will Sprockhövel erstmals einen „Heimatpreis“ vergeben. Der mit Landesmitteln geförderte Vertrag wurde von der Verwaltung in den Haupt- und Finanzausschuss (HFA) eingebracht. Dieser hatte es dem Rat einstimmig empfohlen.
Daher darf man davon ausgehen, dass der Rat in seiner Donnerstags-Sitzung (Entscheidung bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt) ebenso einstimmig zugestimmt hat.
Die Idee zu dem mit insgesamt 5000 Euro dotierten Preis kam von Klaus Walterscheid. Der ehemalige Bürgermeister und Vorgänger von Amtsinhaber Ulli Winkelmann wurde bei einer Recherche zu Fördermitteln für den Heimat- und Geschichtsverein Sprockhövel auf das Förderprogramm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“ aufmerksam. Bereits mehr als 140 Kommunen in NRW nehmen an dem bis 2022 mit 150 Millionen Euro zur Stärkung und Förderung der vielfältigen Heimat ausgestatteten Programm teil.
Brauchtum, Tradition und
Geschichte wird gefördert
Dabei benennt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung drei Kriterien, die zu erfüllten sind: Stärkung der Gemeinschaft und des Zusammenhalts, Erhalt von Tradition, Brauchtum und des regionalen Erbes sowie Stärkung der lokalen Identität und Verwurzelung.
„Generell gibt es – so denke ich – vier bis fünf Kategorien und Möglichkeiten, wo man sich Fördermittel holen kann. So haben wir beispielsweise einen ,Heimatscheck’ beantragt und bekommen. Wenn ich so etwas sehe, mache ich die Verwaltung natürlich darauf aufmerksam“, sagt Walterscheid, der Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins Sprockhövel ist.